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11. Deutsch-Mongolisches Volksfest in Waßmannsdorf

von Brit Beneke
Fotos: briti bay fotodesign

 
„Steppenmädchen“ beim Singen der mongolischen Nationalhymne

Das mittlerweile traditionsreiche Deutsch-Mongolische Volksfest in Waßmannsdorf bei Schönefeld fand am 15.6.2013 zum elften Mal statt.

 
Rainer Bretschneider, Staatssekretär im Land Brandenburg, Flughafenkoordinator

Eröffnet wurde das Fest vom Botschaftsrat Tsolmon Bolor, vom Staatssekretär des Landes Brandenburg, Rainer Bretschneider und vom Waßmannsdorfer Ortsvorsteher Michael Smolinski. Bretschneider, der in der Staatskanzlei als Flughafenkoordinator fungiert, stellte eine Gemeinsamkeit zwischen dem Volksfest und dem Flughafen fest: die Internationalität. Miteinander reden, sich miteinander verständigen, sich dabei in die Augen sehen, seien das Wesentliche dieses Festes. Rainer Bretschneider wünschte, dass diese freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland so weitergingen. Letztendlich trage dieses Volksfest dazu bei.

Ortsvorsteher Smolinski erinnerte bei schönem Wetter und trockener Wiese an die Flutopfer, die gerade um ihre Existenz kämpfen. Er rief die Gäste auf, für die Flutopfer etwas zu spenden. Die Spendenbüchse, die herumgereicht wurde, füllte sich im Laufe des Nachmittags. Eine Zwischenstandsmeldung gegen 18.00 Uhr gab mehr als 300 Euro an. 

 
Tänzerin des mongolischen Volksmusik-Ensembles „Khukh Mongol“

Gesang und Tanz bot das mongolische Volksmusik-Ensemble „Khukh Mongol“ aus Ingolstadt, das nicht zum ersten Mal nach Waßmannsdorf gekommen war.

Auch die „Steppenmädchen“ sind mit ihren Chordarbietungen inzwischen so etwas wie ein ständiger Gast auf dem Volksfest. Die Steppenmädchen sind Schüler und Schülerinnen der Alexander-von Humboldt-Schule in Ulaanbaatar, an der Deutsch unterrichtet wird. Nur gab es bei den Sängerinnen einen Generationswechsel, so dass sich die Gruppe komplett neu gebildet hat und diese Jugendlichen in Waßmannsdorf zum ersten Mal in Deutschland auftraten. Zu Beginn sangen sie die mongolische und die deutsche Nationalhymne.

Auf der weitläufigen Festwiese gab es viele Möglichkeiten, sich zu vergnügen, aktiv zu sein oder sich etwas anzusehen. Am Stand von Ralph Eberhardt konnten die Gäste sich im Bogenschießen üben. Pettra Engeländer von der Independent European Horseback Archery School zeigte das Bogenschießen vom galoppierenden Pferde aus. Schafsknöchelchen (Schagai) lagen an einem Stand zum Spielen bereit.

Höhepunkt wie in jedem Jahr war der Wettkampf im mongolischen Ringen, bei dem der Sieger einen Flug der THAI AIRWAYS in die Mongolei gewann. Nach spannenden Kämpfen zwischen Ringern unterschiedlicher Nationalitäten standen auf dem ersten bis dritten Platz nur Mongolen. Der Erstplatzierte des letzten Jahres, Tsog, ging auch als diesjähriger Sieger hervor und nahm das Flugticket in Empfang.

Ein weiteres Mongolei-Flugticket wurde von MIAT unter allen Gästen des Volksfestes verlost. Die glückliche Gewinnerin kam direkt nach der Auslosung auf die Bühne und nahm ihr Ticket entgegen.

 
Preisübergabe der Verlosung der MIAT. (v.l.n.r.:) MIAT-Vertreterin, Gewinnerin, Otgonjargal Siilendorj (Gattin des Botschafters der Mongolei) und Tsolmon Bolor (Botschaftsrat)


   

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