"Der singende Botschafter"
(c) briti bay
Am 7. Juli 2003 lud der Botschafter der Mongolei,
D. Terbishdagva, zum Einweihungsfest des neuen Geländes seiner Kanzlei in die
Dietzgenstraße in Berlin Niederschönhausen.
Mit großem Einsatz der MitarbeiterInnen der Botschaft wurden das Gebäude und die
Außenanlagen in Eigenarbeit zu diesem Termin fertig gestellt. Durch die Querelen
bei der Finanzierung des Baus in der Vergangenheit hatte sich die Errichtung
lange hinausgezögert. Doch nun konnte der Botschafter den Gästen das erste
mongolische Eigentum an Grund und Boden in Deutschland, das es so in der
bisherigen Geschichte noch nicht gab, als ein attraktives, begrüntes Gelände mit
einer freundlich wirkenden Villa präsentieren.
Zweifellos eine Attraktion ist das Ger, das auf einem Fundament mit
Fußbodenheizung errichtet wurde. Darin konnten die Gäste beim Fest gemeinsam mit
Terbishdagva ein mongolisch zubereitetes Schaf verspeisen oder mongolische
Lieder singen. Da s.E. Terbishdagva für seine Sangeskunst bekannt ist, ließ er
sich auch nicht lange bitten, als die Fernsehleute vom RBB den „singenden
Botschafter“ filmen wollten. Begleitet von der Band Egschiglen erfreute er seine
Gäste mit einem mongolischen Lied.
Außenminister Erdenechuluun, Botschafter Terbishdagva, Politischer Direktor im
Auswärtigen Amt, Dr. Stanzel, Staaatsekretär Ch. Flügge
Chadag und Milch zum Fest
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Einweihungszeremonie
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Innenansicht der Kanzlei
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Im Ger: Terbishdagva, Erdenechuluun, Flügge, Stanzel
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Die eigentliche Eröffnung der Kanzlei erfolgte
durch den Botschafter, D. Terbishdagva, den Außenminister der Mongolei, L.
Erdenechuluun, den Politischen Direktor im Auswärtigen Amt, Dr. Volker Stanzel
sowie den Staatssekretär Christoph Flügge vom Berliner Senat, indem sie
gemeinsam das rote Band vorm Eingang durchschnitten.
Ein kleiner Wermutstropfen für die Gastgeber war sicher, dass von deutscher
Seite kein protokollarisches Pendant für den mongolischen Außenminister
erschienen war.
Bleibt zu wünschen, dass es dem seit Anfang diesen Jahres akkreditierten
Botschafter Terbishdagva mit seinem enormen Engagement und seiner Aktivität
gelingt, dass die Mongolei in Deutschland stärker wahrgenommen wird.
Großer Andrang vor dem neuen Botschaftsgebäude (c) briti bay
Brit Beneke, Inhaberin von briti bay fotodesign (www.britibay.de) ist Fotografin im Bereich Werbung sowie Reportage. Spezieller Schwerpunkt von Reportagen ist die Mongolei. Außerdem dokumentiert sie mongolische Veranstaltungen in Berlin.
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Last Update: 03. Januar 2022