Bundesministerium für wirtschadtliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Referat 202
Stand: Oktober 1998


Mongolei
Länderbericht


1. Situation des Landes

Bevölkerung und Topographie
Die Mongolei ist mit 1,57 Mio qkm rd. viereinhalb mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland und zählte Anfang 1998 rund 2,4 Mio Einwohner, womit sie zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Welt gehört. Das Bevölkerungswachstum betrug 1997 1,4% und die Bevölkerungsdichte 1,5 Einw./km2. 50% der Einwohner leben in den Städten, 22 % in ländlichen Siedlungen, die übrigen sind nomadisierende Viehzüchter. Allein in der Hauptstadt Ulan-Bator leben ca. 650.000 Menschen, was einen Anteil von 27% ausmacht. Die 1989 durchgeführte Volkszählung ergab, daß die Bevölkerung des Landes zu 88,5% aus Mongolen besteht, 6,9% sind Angehörige von Turkvölkern und weitere 4,6% sind russischer oder chinesischer Herkunft.

Im Land herrscht ein extrem kontinentales Klima mit langen trockenen Wintern und kurzen Sommern, in denen die meisten der insgesamt geringen Niederschläge fallen. Die Vegetationsperiode dauert nur etwa vier Monate. Nur 1% des Staatsgebietes kann für Ackerbau genutzt werden.

Die Tiefsttemperaturen in der "kältesten Hauptstadt der Welt" Ulan-Bator können im Winter bis zu minus 40°C betragen, liegen im Sommer durchschnittlich bei plus16°C und im Winter bei minus 25°C. Unter weiten Teilen des Landes gibt es ständigen Frost, der bis zu 250m tief reichen kann.

Die Mongolei läßt sich in fünf topographische Zonen einteilen: (a) das Altai-Gebirge im Westen des Landes, (b) östlich davon eine Senke mit z. T. großen Seen, die auch Salzwasser führen, (c) die Zentralregion mit dem fruchtbaren Selenge-Tune-Becken, (d) das mongolische Hochplateau im Norden und (e) die Gobi-Wüste im Süden und Osten.

Zwar ist das Land reich an Bodenschätzen und Mineralien, wie z. B. Kohle, Erdöl, Eisenerz, Zinn, Kupfer, Gold, Silber, Flußspat und Molybdän, jedoch wird die Ausbeutung dieser Ressourcen durch ihre Lage in entlegenen und schwer zugänglichen Regionen und die schlechte Transportinfrastruktur erschwert.

1.1 Kernprobleme und Entwicklungspotential

Engpässe im Bereich der materiellen Infrastruktur gibt es insbesondere bei der Energieversorgung, im Transportsektor und beim Fernmeldewesen.

Die Energieversorgung erfolgt im wesentlichen durch 6 größere Wärmekraftwerke sowie durch den Import von Strom aus Rußland. Die Kraftwerke wurden in den letzten Jahren zum Teil rehabilitiert; es kommt jedoch immer wieder zu zeitweiligen Ausfällen.

Die angesichts der langen Kälteperioden nötige Energie- und Wärmeproduktion findet bisher primär auf Kohlebasis statt. Ihre Diversifizierung (besonders durch die Nutzung von Erdöl und Wasserkraft) wird angestrebt.

Die küstenferne Lage erschwert den Güter- und Personentransport, der nächste Seehafen liegt im 1500 km entfernten Tianjin, China. Das Eisenbahnnetz umfaßt 2.083 km, wovon ein großer Teil auf die Transsibirische Eisenbahn entfällt. Das Streckennetz verbindet zwar die wichtigsten Zentren miteinander, jedoch müssen die Waggons an der chinesischen Grenze umgesetzt werden, da in der Mongolei die russische Spurbreite benutzt wird.

Das Straßennetz umfaßt 42.000 km, davon sind nur ca. 1.500 km asphaltiert (Angabe von 1995). Der größte Teil davon entfällt auf die Strecke, die von Ulan Bator zur chinesischen bzw. zur russischen Grenze führt und entlang der auch auch eine Linie der Transsibirischen Eisenbahn verläuft. Die asphaltierten Straßen sind zudem in z.T. sehr schlechtem Zustand.

Der Finanzsektor ist weiter konsolidierungsbedürftig. Mit Unterstützung von Weltbank, IWF und ADB hat sich seit 1991 ein zweistufiges Bankensystem entwickelt, mit einer Zentralbank, die die Steuerung der Geldversorgung und die Steuerung der Geschäftsbanken überwacht. Zwar erfolgen Zins- und Kreditvergabe zunehmend nach wirtschaftlichen Kriterien, nach wie vor ist es für Privatbetriebe jedoch schwierig, an Kredite zu kommen.

Der rasche Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft seit 1990 und der damit verbundene Rückzug des Staates haben zum Zusammenbruch vieler Betriebe geführt und gleichzeitig zum Entstehen einer Reihe sozialer Probleme beigetragen.

Die Entwicklung der bisher wenig exportorientierten Wirtschaft der Mongolei wird dadurch erschwert, daß Importe v. a. aus benachbarten Ländern kostengünstig in die Mongolei kommen. Der Ausbau eines mongolischen Binnenmarktes wird hierdurch behindert.
Der vornehmlich aus der ehemaligen UdSSR stammende Maschinenpark vieler mongolischer Betriebe ist veraltet und die mongolischen Industrieprodukte erweisen sich international als vielfach noch wenig konkurrenzfähig.

Die binnen- und außenwirtschaftliche Transformation seit 1990 und die damit verbundenen Haushalts- und Devisenprobleme hatten gravierende Folgen vor allem im Erziehungs- und Gesundheitswesen. Das breite Leistungsangebot der Periode, in der die Sowjetunion die Mongolei erheblich alimentierte, kann vorerst nicht mehr finanziert werden.

Etwa 20% der Mongolen leben unterhalb der Armutsgrenze (Angaben beziehen sich auf Schätzungen der Weltbank 1996), die im Februar 1997 vom Parlament von 8000 Tugrik (TG)  (Landeswährung ist der Tugrik (TG). Der mittlere Wechselkurs betrug laut MONGOLBANK 1997: 1US$ = 813,20 TG; 1 DM = 457,23 TG.) pro Kopf und Monat auf 10.000 TG (Stadtbevölkerung) hochgesetzt wurde. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen betrug 1996 nur 360 US$. Von der Armut besonders betroffen sind von Frauen geführte Haushalte, Arbeitslose, Behinderte, Alte, Waisen, kinderreiche Familien und Viehzüchter mit geringem Viehbestand. Anzumerken ist, daß die absolute Armut unter den Stadtbewohnern weiter verbreitet ist, als in der ländlichen Bevölkerung.

Eine Begleiterscheinung des Reformprozesses ist auch die wachsende Zahl von Straßenkindern in Ulan-Bator und anderen Städten (Anfang 1998 auf 3000 geschätzt).

Entwicklungspotential
Von den 80 % des Staatsgebietes, die landwirtschaftlich nutzbar sind, bestehen v.a. aus klimatischen Gründen 98 % aus Naturweiden und nur 1 % aus Ackerland. Dies macht die Tierzucht zur wichtigsten Wirtschaftsgrundlage, zumal sich diese auch als am wenigsten krisenanfällig erwiesen hat. Der Bestand der "fünf Großtierarten" belief sich 1997 insgesamt auf über 31 Mio Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen und Kamele.

Im industriellen Bereich wird dem Bergbausektor eine wichtige Bedeutung beigemessen, der mittelfristig erheblich expandieren könnte. Derzeit finden rund 200 Bodenschatznutzungen statt, von denen die gemeinsam mit Rußland betriebene Kupferausbeutung in Erdenet die wichtigste ist. Mitte 1997 wurden von der mongolischen Regierung bei einer internationalen Bergbaukonferenz Investoren für die Erschließung von 13 Goldvorkommen, 8 sonstigen Metallvorkommen, 15 Erdölvorkommen und 3 weiteren Nichtmetallvorkommen gesucht.
Nach Schätzungen amerikanischer Wissenschaftler liegen insbesondere in Erdölförderung und -verkauf erhebliche Entwicklungspotentiale. Es wird davon ausgegangen, daß das Bruttoinlandsprodukt sich bis 2010 verdoppeln, u. U. sogar vervierfachen könnte.

Das verarbeitende Gewerbe stützt sich im wesentlichen auf die Viehwirtschaft und den Bergbau und umfaßt überwiegend den Bereich der Nahrungsmittel- und Leichtindustrie, wie z.B. die neuaufgenommene Produktion von einigen pharmazeutischen Produkten und einigen Arten von Bekleidung.

Für ein Entwicklungsland sehr hoch ist die Alphabetisierungsquote der Erwachsenen von insgesamt 95 % im Jahre 1993, bei den Frauen 93 %. Zwar war die Einschulungsquote am Primär- und Sekundärschulen 1997 im Vergleich zu 1989 rückläufig, mit insgesamt 82 % (91 % Frauen) jedoch weiterhin bedeutend. 1997 wurden 15% der öffentlichen Haushaltsausgaben für das Erziehungswesen und 9,6 % für das Gesundheitswesen ausgegeben.

Die sowohl rechtliche als auch weitgehend faktische Gleichstellung von Mann und Frau und die vor allem auf dem Land noch intakten Familienstrukturen sind ebenfalls als positive soziale Stabilitätsfaktoren anzusehen. Von den insgesamt 76 Mandaten im mongolischen Parlament sind indes nur 7 Mandate von Frauen besetzt.

Das Engagement westlicher Unternehmer konzentriert sich auf die drei Bereiche Bergbau, Textilindustrie und Tourismus. Größter ausländischer Kapitaleigentümer ist die Russische Föderation, die jeweils zur Hälfte an Schlüsselunternehmen wie dem Erdenet-Konzern (Kupferkonzentrat, Molybdän) oder der mongolischen Staatsbahn sowie an zahlreichen anderen Firmen beteiligt ist. Ansonsten engagieren sich im Bergbau vornehmlich US-amerikanische Firmen, wie z. B. die Fa. Nescor, die im November 1996 erste geringe Mengen Rohöl für Analysezwecke nach China exportierte. In der Textilindustrie werden Investitionen vornehmlich von Hongkong, USA, Südkorea und Japan getätigt.

Weiter ausbaufähig sind die Potentiale im Bereich Tourismus. Obwohl es ökologisch besonders gefährdete Zonen gibt, weist die dünn besiedelte Mongolei insgesamt eine relativ geringe Umweltverschmutzung auf. Schätzungen zufolge werden derzeit rund 80% des Umsatzes des mongolischen Fremdenverkehrs mit Touristen aus Japan gemacht.

1.2 Rahmenbedingungen

Politische Rahmenbedingungen:
Im Zuge der politischen Reformen, die die Mongolei als erster Staat des Ostblocks nachvollzog, fanden 1992 auf der Grundlage der zuvor verkündeten rechtsstaatlichen Verfassung die ersten demokratischen Parlamentswahlen statt, aus denen die ehemalige Einheitspartei MRVP (Mongolische Revolutionäre Volkspartei) als Sieger hervorging. In ihrer vierjährigen Amtsperiode bemühte sich die MRVP-Regierung, die 1990 begonnene wirtschaftliche Reformpolitik voranzutreiben. Der Wechselkurs der Landeswährung wurde freigegeben, die Preiskontrolle abgeschafft. Bis 1995 wurden über 90 % der kleineren Betriebe, die überwiegende Zahl der mittleren und verschiedene große Staatsunternehmen privatisiert. Der Viehbestand ging zu 95 % in private Hand über.

Nach dem Wahlsieg des Oppositionsbündnisses 1996 konnte die "Koalition Demokratische Union" (KDU), der die Mongolische Nationaldemokratische Partei (MNDP), die Mongolische Sozialdemokratische Partei (MSDP), die Demokratische Partei der Gläubigen (DPG) und die Mongolische Grüne Partei (MGP) angehören, die seit 1924 regierende MRVP ablösen.

Die KDU knüpfte an die Reformbemühungen der alten Regierung an und versuchte, die Anstrengungen noch zu intensivieren. Die Liberalisierung wurde u.a. auf den Transport- und Energiesektor, das Wohnungs- und Grundstückswesen ausgedehnt. Die Neuorganisation des Bankensystems wurde eingeleitet. Die Einfuhrzölle wurden drastisch reduziert, eine Mehrwertsteuer wurde eingeführt.

Die Tatsache, daß die Intensivierung der wirtschaftlichen Transformationspolitik für die Bevölkerung zunächst jedoch auch viele soziale Einschränkungen mit sich brachte, trug bei den Präsidentschaftswahlen im Mai 1997 zum Sieg des MRVP-Kandidaten Bagabandi bei, der sich gegen den von der Regierung unterstützten Amtsinhaber Ochirbat klar durchsetzte.

Es sind seit der Wende 1990 keine systembedingten Verstöße gegen die Menschenrechte dokumentiert worden, eine Diskriminierung aus ethnischen oder religiösen Gründen gibt es nicht. Allerdings wurde z.B. von Amnesty International in den letzten Jahren immer wieder Kritik an der Praxis besonders im Strafvollzug des Landes geübt, deren Ursachen in erster Linie in der Armut des Landes und der noch unzureichenden Ausbildung des zuständigen Personals liegen.

Sowohl Pressefreiheit als auch die politische Partizipation der Bevölkerung sind gegeben.

Die Rechtsstaatlichkeit ist weitgehend gewährleistet, die Judikative ist unabhängig. Allerdings sind die Gerichte - insbesondere im Bereich der Wirtschaftsgesetzgebung - noch nicht immer ausreichend mit den neuen Gesetzen vertraut. Auch sind in der Bevölkerung die Instrumente des Rechtsstaats z. T. noch nicht hinlänglich bekannt und werden deshalb nicht genutzt.

Durch die Anstrengungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung ist die Mongolei trotz aller Probleme unter dem Aspekt "Entwicklungsorientierung staatlichen Handelns" positiv einzustufen.

Außenpolitik
Das Fehlen eines Meerzugangs und die Umgebung durch Rußland im Norden und China im Süden, setzen für die mongolische Außenpolitik wesentliche Daten.

Nach jahrzehntelanger einseitiger Anbindung an die UdSSR wird seitens der Mongolei heute gegenüber den beiden großen Anrainern eine Politik der Äquidistanz mit freundschaftlichen Beziehungen betrieben. Gleichzeitig versucht Ulan Bator auch zu anderen Staaten gute Beziehungen zu unterhalten und zu intensivieren. Hier sind an erster Stelle Japan und die USA zu nennen. In Westeuropa ist die Bundesrepublik Deutschland der politisch und wirtschaftlich wichtigste Partner der Mongolei.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen:
1996 wurde die gerade begonnene Erholungsphase der mongolischen Wirtschaft durch negative externe Faktoren (Steppenbrände, Preiseinbrüche bei wichtigen Exportprodukten wie Kupfer und Kaschmir) und durch interne Ursachen (Defizite insbesondere im Energie und Finanzsektor) unterbrochen. Nach 6,3% 1995 ging des reale Wachstum 1996 auf 2,4 % zurück, stieg indes 1997 wieder auf 3,3% an. Wachstumsfördernd wirkten dabei u.a. der Goldbergbau sowie zuletzt vor allem die zahlreichen im Agrarsektor und im Gewerbe- und Dienstleistungsbereich entstandenen privaten Klein- und Mittelbetriebe. Ein Problem stellen jedoch nach wie vor Produktionseinbußen in ehemals staatlichen Großbetrieben dar, durch die auch der Finanzsektor in Mitleidenschaft gezogen wird.

Nachdem die Inflationsrate 1993 mit 420% ihren Höhepunkt erreicht hatte, konnte in den folgenden Jahren ein Rückgang erreicht werden. Die Inflationsrate lag 1997 nur noch bei 17 % und ist bis Mitte 1998 auf 9,2% gefallen.

Die Arbeitslosenquote wurde für 1996 mit 5,1 % angegeben. Mit nicht-registrierten sowie überflüssigen Arbeitskräften im Zuge der Wirtschaftstransformation wurde der tatsächliche Anteil von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung jedoch auf saisonal bis zu 30% geschätzt.

Das Außenhandelsvolumen ist 1997 gegenüber 1996 um 15% gestiegen, wobei sich das Defizit des Vorjahres in der Handelsbilanz weiter erhöhte. Wichtigste Außenhandelspartner der Mongolei sind die Russische Föderation (31%), die VR China (16%) und die Schweiz (13,7%). Exportiert werden vor allem Kupfer- und Molybdänkonzentrat (Schweiz) sowie einige andere mineralische Rohstoffe und Kaschmir. Die Weltmarktpreise für die mongolischen Hauptausfuhren unterliegen starken Schwankungen. 1997 mußte die Mongolei starke Einbußen bei den Exporteinkünften hinnehmen.

Von Importen kamen 1997 allein 47,4 % aus Rußland und 11,2 % aus der VR China. Es wurden vornehmlich Erdölprodukte, Maschinen und Ausrüstung sowie Textilien und Nahrungsmittel importiert.

Von den 1996 getätigten weitgehend kleinen und mittleren Investitionen wurden 53 % durch ausländische Kredite finanziert. Wichtigste Herkunftsländer ausländischer Investitionen im Zeitraum von 1990 bis 1997 waren die VR China (US$ 40,5 Mio), Japan (US$ 25,7 Mio) und die Russische Föderation (US$ 18,5 Mio). Deutschland lag mit US$ 2,5 Mio auf Platz 11.

Ökologische Rahmenbedingungen:
Durch die Stillegung bzw. Modernisierung veralteter Anlagen in Industrie, Bergbau und Energieerzeugung sind positive Effekte auch im Umweltschutz eingetreten. Allerdings sind vor allem durch die zunehmende Überweidung – durch den stark gestiegenen Viehbestand seit der Privatisierung Anfang der 90er Jahre – sowie durch den sich ausdehnenden Verkehr starke Bodenerosionseffekte eingetreten, die weite Regionen des Landes betreffen.

Neben der Verbesserung der institutionellen und rechtlichen Grundlagen des Umweltschutzes zielt die staatliche Umweltpolitik daher auf die Einschränkung der Bodenerosion, auf Gewässerschutz, auf den Schutz von Naturreservaten und Aufforstung ab.

2. Deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit der Mongolei

2.1 Stellenwert der deutschen Hilfe im internationalen Kontext

Zur Unterstützung der demokratischen Reformen und des Übergangs zur Marktwirtschaft engagieren sich in der Mongolei auf bilateraler Ebene vornehmlich Japan, die USA und Deutschland. Auf multilateraler Ebene sind hauptsächlich die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) und die Weltbank (WB)/International Development Association (IDA) aktiv. Insgesamt beliefen sich die EZ-Leistungen der bi- und multilateralen Partner im Zeitraum von 1990 bis 1998 auf ca. 1,4 Mrd US$. Die meisten Auszahlungen entfielen auf diese fünf Geber.

Größter bilateraler Geber ist Japan, auf das 1996 64,9 % aller bi- und multilateralen EZ-Leistungen entfielen. Es ist vor allem im Rohstoff- und Energiesektor sowie im Infrastrukturbereich aktiv. Der größte Teil der japanischen EZ fließt in Infrastrukturprojekte, davon wiederum das meiste in die Rehabilitierung eines Kohlekraftwerks in Ulan Bator.

Schwerpunkte der ODA der USA waren zu Beginn der neunziger Jahre Nothilfemaßnahmen wie Nahrungsmittel- und Warenhilfen sowie Maßnahmen zur Unterstützung des Energiesektors. Mit dem USAID-Programm fördern die USA insbesondere die Entwicklung des privaten Sektors und des Energiesektors.

Die ADB unterstützt u.a. die Rekapitalisierung der mongolischen Geschäftsbanken. Weitere gegenwärtige EZ-Schwerpunkte sind energiesparende Maßnahmen im Fernheiznetz Ulan Bators sowie Maßnahmen im Agrar- und im Transportsektor.

Die Weltbank/IDA förderte zuletzt ein Kreditprogramm zur Privatisierung großer mongolischer Staatsbetriebe. Desweiteren unterstützte sie vor allem die Umstrukturierung des Bankensektors sowie den Ausbau und die Festigung mongolischer juristischer Institutionen. Auch in der Energie- und Wasserversorgung, im Bergbau, Transportwesen und in der Armutsbekämpfung ist die WB aktiv.

Die Maßnahmen des IWF, die u.a. im Rahmen zweier "Enhanced Structural Adjustment Facility-Programme" (ESAF) durchgeführt werden, konzentrieren sich auf die Stabilisierung des Staatshaushalts und des Außenhandels, die Stärkung und Restrukturierung des Finanzsektors und die Förderung der Privatisierung.

Nach kumulierten Angaben über EZ-Auszahlungen von 1992 bis 1996 stand Deutschland nach Japan, der ADB und den USA an vierter Stelle.

Im Zeitraum von 1991 bis 1998 sagte Deutschland der Mongolei FZ und TZ in Höhe von insgesamt 226 Mio DM zu, wobei ca. 55 % in die FZ flossen und 45 % in die TZ.

Die Mittelansätze der Finanziellen und der Technischen Zusammenarbeit für die Mongolei haben sich in diesen Jahren wie folgt entwickelt (in Mio DM):

 

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

Gesamt

FZ

15,0

10,0

14,0

17,0

12,0

15,0

15,0

42,0

140,0

TZ

9,0

5,0

11,0

11,0

13,0

14,0

15,0

28,0

106,0

In der "TZ im weiteren Sinne" wurden der Mongolei bis Ende 1996 rund 45 Mio DM bewilligt. Über multilaterale Organisationen erfolgten 1991 bis 1996 deutsche ODA-Nettoauszahlungen von ca. 42 Mio DM.

Die Mongolei gehört damit pro Kopf der Bevölkerung zu den von Deutschland am meisten geförderten Ländern.

2.2 Schwerpunkte der bisherigen Aktivitäten

Nachdem die Mongolei lange in großer Abhängigkeit von der Sowjetunion sowie auch ein Schwerpunktland der Auslandshilfe der DDR gewesen war, wurde die Entwicklungszusammenarbeit mit westlichen Staaten und multilateralen Institutionen Anfang der 90er Jahre aufgenommen. Die deutsche EZ versuchte, auf den durchgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandlungsprozeß in diesem Land einzugehen und an zentralen Engpässen anzusetzen. Nach anfänglichen Not- und Warenhilfen besonders in den Bereichen Energie, Klein- und Mittelindustrie sowie Gesundheit haben sich die Förderungsschwerpunkte Wirtschaftsreform, Umweltschutz, ländliche Entwicklung, Energie und Telekommunikation herausgebildet, dazu kommen besonders begründete Beiträge auch in anderen Sektoren. Besonders in der Finanziellen Zusammenarbeit zur Unterstützung der Energieproduktion und Telekommunikation gibt es eine direkte Abstimmung mit anderen Gebern.

In der Infrastruktur ist beispielhaft das in Kofinanzierung durchgeführte FZ-Programm Telekommunikation zu nennen, dessen Ziel der Ausbau und die Modernisierung des mongolischen Fernmeldewesens ist. Die Sektorplanung erfolgte durch die ADB. Obwohl das Projekt insgesamt gute Fortschritte brachte, ist eine weitere Tariferhöhung- und Anpassung auf mongolischer Seite erforderlich, um Betriebs- und Instandhaltungskosten zu decken und eine zunehmende Selbstfinanzierung zu ermöglichen.

Während von Japan, der ADB und den USA die Rehabilitierung von Kraftwerken in Ulan Bator gefördert wurde, unterstützte die deutsche Seite seit Anfang der 90er Jahre die Fernwärmenotversorgung in Darhan. 1997 sagte die Bundesregierung der mongolischen Seite auch FZ bei der Rehabilitierung des Kraftwerks Choibalsan zu. Ein TZ-Projekt zur Ausbildung von Kraftwerkspersonal ist angelaufen.

Das Kreditprogramm, das vor allem Klein- und Mittelunternehmen zugute kommt, zielt auf die Förderung der privaten mongolischen Exportwirtschaft und ausgewählter Banken ab. Ergänzend zu den Maßnahmen der ADB und der WB sollen Programm- und Konditionengestaltung zur Transformation und Sanierung von mongolischen Banken beitragen. In der TZ werden ebenfalls Klein- und Mittelunternehmen beraten. Außerdem wird die Umwandlung des mongolischen Wirtschaftsrechts für die Anforderungen einer Wettbewerbswirtschaft unterstützt.

Aufgrund der bisher geringen infrastrukturellen Erschließung und der niedrigen Bevölkerungsdichte des Landes sind größere Umweltbelastungen in der Mongolei bislang ausgeblieben. Daher konzentriert sich die EZ im Umweltbereich auf präventive Maßnahmen wie z.B. Brandprävention und nachhaltige Waldnutzung, um der drohenden Desertifikation entgegenzuwirken. Hier kann beispielhaft das TZ-Projekt Naturschutz und Randzonenentwicklung in den beiden Nationalparks "Khan Khentie" im Norden und "Gobi Gurvan Saichan" im Süden genannt werden.

Laufende Maßnahmen wie der Aufbau eines ländlichen Finanzsystems, die Beratung landwirtschaftlicher Familienbetriebe und Hilfe für den Veterinärdienst sowie die Unterstützung organisierter Selbsthilfe und Genossenschaften dienen der Förderung der ländlichen Entwicklung.

Wichtige neue Vorhaben sind außerdem die Förderung reproduktiver Gesundheit sowie der Berufsbildung.

Aus- und Fortbildung ist auch ein Schwerpunkt der "TZ im weiteren Sinne". Mit der Durchführung der projektfreien Stipendienprogramme sind auf deutscher Seite die Carl-Duisberg-Gesellschaft (CDG) und die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) beauftragt. Während sich die CDG vorwiegend auf die Ausbildung von Tätigkeiten in der Privatwirtschaft konzentriert und hierbei besonders Kurse zur Förderung der Export-Ökonomie durchführt, liegt der Schwerpunkt der DSE in der Weiterqualifizierung für Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung.

Die Mongolei erhielt zuletzt eine Jahresquote von 25 Stipendien. Bei den Regierungsverhandlungen über die EZ 1997 wurde vereinbart, ihre fachliche Ausrichtung weitgehend mit den Schwerpunkten der FZ und TZ zu harmonisieren.

Von den politischen Stiftungen sind die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) und die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in der Mongolei tätig.

Die KAS unterhält seit 1990 Kontakte mit der Mongolei mit dem Ziel, Hilfestellung zu leisten bei der Entwicklung und Stabilisierung eines eigenständigen und demokratischen Systems, bei der Durchführung wirtschaftlicher Reformprozesse und bei der Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Entwicklung zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation. Seit 1993 ist sie mit einem entsandten Experten in Ulan Bator präsent, dessen Projektarbeit besonders die Demokratieförderung und die Stärkung der Zivilgesellschaft betrifft.

Die HSS unterstützt die Mongolei beim Aufbau eines Rechtssystems im Verwaltungsbereich auf der Grundlage der mongolischen Gesetzgebung u.a. durch Maßnahmen wie Beratung bei der Organisation und Durchführung von Seminaren im Verwaltungsbereich sowie durch den Aufbau einer Datenbank im Bereich des Verwaltungsrechts.

Die FES leistet Hilfe mit dem Ziel, zur sozialverträglichen Einführung marktwirtschaftlicher Mechanismen beizutragen, die Entwicklung rechtsstaatlicher Strukturen zu unterstützen und den mongolischen Gewerkschaften bei der Findung ihrer neuen Rolle im marktwirtschaftlichen System zu helfen.

In der "TZ im weiteren Sinne" sind in der Mongolei außerdem Einsätze des Senior Experten Service (SES) sowie von Integrierten Fachkräften (CIM) zu nennen, die vorwiegend die Privatwirtschaft betreffen.

Die DEG entsendet gegenwärtig Vertreter in die Mongolei, um einen "Kooperationsführer" über das Land vorzubereiten, der sich insbesondere an mittelständische deutsche Unternehmer wendet.

2.3 Ausblick auf die zukünftige Zusammenarbeit

Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Übergangsphase ist es wichtig, daß die internationale Gebergemeinschaft die mongolische Regierung zumindest durch eine Beibehaltung des bisherigen Mittelvolumens unterstützt. Um den Transformations- und Reformprozess weiterhin zu stabilisieren und weitere positive Rahmenbedingungen für eine funktionierende Marktwirtschaft zu schaffen, hat die Mongolei einen hohen Bedarf an Sektorplanungen und Systemberatungen. Aufgrund der Komplexität und des hohen Mittelbedarfs sollte dieser Bereich weiterhin v.a. durch multilaterale Institutionen, wie WB, ADB und IWF wahrgenommen werden.

Sowohl quantitativ - wenn gleich mit großem Abstand zu Japan - als auch qualitativ spielt die deutsche EZ eine beachtliche Rolle für die Mongolei. Aufgrund der langjährigen intensiven Kooperation mit der DDR, haben viele Mongolen gute deutsche Sprachkenntnisse. Deutschland wird in der Mongolei heute ein besonderes Know How bei der Bewältigung von wirtschaftlichen Transformationsproblemen eingeräumt.

Die weitere deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit der Mongolei ist auf die Intensivierung der bisherigen Schwerpunkte ausgerichtet, die sich aus den wesentlichsten Entwicklungsproblemen des Landes ergeben. Die EZ konzentriert sich im Rahmen der durch die multilateralen Organisationen durchgeführten System- und Sektorberatungen auf konkrete jeweils zielgruppenorientierte Programme und Projekte. Sie versucht, FZ und TZ miteinander zu verbinden und durch Abstimmung ihre Wirksamkeit zu steigern. Außerdem unterstützt die Bundesregierung die internationalen Koordinierungsbemühungen für die EZ mit der Mongolei auf den Gebertreffen unter Führung der Weltbank. Nach sechs Konferenzen in Tokio nach 1991 soll das siebte Gebertreffen 1999 in Ulan Bator stattfinden.

Während die Mongolei früher lange von der Sowjetunion alimentiert wurde, ist diese Form der Außenunterstützung heute von ihren internationalen EZ-Partnern nicht mehr möglich und von Ulan Bator auch nicht gewünscht. Am weitesten geht die externe Hilfe im Energiesektor, wo die Rehabilitierung der größeren Kraftwerke unter den Gebern aufgeteilt wurde. Nach Ende der verlängerten Lebensdauer dieser älteren russischen Anlagen werden jedoch hier zukünftig größere Neuinvestitionen mit erheblich mehr Mitteln erforderlich. Nachhaltiger scheint dagegen jetzt schon die Erneuerung des Telekommunikationsnetzes zu sein, für die ebenfalls die EZ den Hauptbeitrag leistet. Dritte wesentliche Komponente der internationalen Kooperation ist die Unterstützung der Wirtschaftsreform, die auf ebenso entschiedenes mongolisches Engagement trifft. Angesichts der genannten Kernprobleme hat die Mongolei jedoch weiterhin großen Hilfsbedarf beim Umweltschutz sowie der ländlichen Entwicklung und Armutsminderung. Dies sind wesentliche Komponenten der deutschen TZ und der Beiträge von UNDP, andere Partner sind hier bislang weniger aktiv. Besonders vor dem Hintergrund der sozialen Härten der wirtschaftlichen Transformation wird eine Verstärkung der Auslandshilfe hier nötig sein, wenn die junge mongolische Demokratie den Übergangsprozeß meistern und den Einwohnern des Landes eine längerfristige Perspektive auf bessere Lebensbedingungen bieten will.

Quellen:
Auswärtiges Amt:
Entwicklungspolitischer Zweijahresbericht, Juni 1997
Auswärtiges Amt:
Jahreswirtschaftsbericht Mongolei, 1997 und 1998
Institut für Asienkunde:
Soziokulturelle Kurzanalyse Mongolei, Januar 1998
Kreditanstalt für Wiederaufbau:
Sozioökonomische Kurzanalyse Mongolei, Januar 1998
United Nations Development Program:
Mongolia: Development Co-Operation Report 1995

Stand: Oktober 1998

Datenzettel Mongolei

1. Grunddaten

Fläche: 1,567 Mio km² (viereinhalb mal so groß wie die BRD
Einwohner: 2,387 Mio (1997)
Bevölkerungsdichte: 1,52 Einwohner/km²
Bevölkerungswachstum: 1,4 % (1997)
Alphabetenrate: 95 %
Geschäftssprachen: Mongolisch, Russisch, 1 % der Bevölkerung spricht deutsch
Hauptstadt: Ulan Bator 650.000 Einwohner

Ulan Bator gilt mit durchschnittlichen Temperaturen von – 25 C° im Winter und + 16 C° im Sommer als "kälteste Hauptstadt der Welt"

Weitere Städte: Darhan 90.000 EinwohnerErdenet 65.600 Einwohner

Rohstoffe- agrarisch- mineralisch

Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Fleisch, Schafwolle, MilchKohle, Erdöl, Flußspat, Molybdän, Kupfer, Silber, Gold
Währung- Bezeichnung

- Wechselkurs

1 Tugrik = 100 Mongo

100 Tugrik = 0,21 DM = 0,12 US$ (Stand Juni 1997)

Pro Kopf Einkommen 360 US$ (Stand 1996)
 

1993

1994

1995

1996

1997

BIP (nominal, Mio TG) 183.328 262.702 391.103 532.800 737.000
BIP je Einw. (nominal, Mio US$) 320 340 k.A. 326 308

2. Deutsche EZ-Gesamtzusagen 1991 bis 1997 (in Mio DM)

 

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

Gesamt

FZ

15,0 10,0 14,0 17,0 12,0 15,0 15,0 42,0 140,0
TZ 9,0 5,0 11,0 11,0 13,0 14,0 15,0 28,0 106,0

In der "TZ im weiteren Sinne" wurden der Mongolei bis Ende 1996 rund 45 Mio DM bewilligt. Über multilaterale Organisationen erfolgten 1991-96 deutsche ODA-Nettoauszahlungen von ca. 42 Mio DM.

Die Mongolei gehört pro Kopf der Bevölkerung zu den am meisten von Deutschland geförderten Staaten.

3. Schwerpunkte der bilateralen deutschen Hilfe

Angesichts der klimatischen Bedingungen in der Mongolei ist die Stabilisierung der Energie- und Wärmeversorgung ein Schwerpunkt. Der wirtschaftliche Wandel des Landes wird außerdem durch Beiträge zur Förderung von Klein- und Mittelunternehmen unterstützt. In der Förderung der Telekommunikation wird eine landesweite Fernmeldegrundversorgung bis auf die Ebene der Provinzhauptorte angestrebt. Beiträge zur Ländlichen Entwicklung und zum Umweltschutz prägen die weitere Kooperation, sodaß sich insgesamt ein Programm ergibt, das sowohl die Strukturreformen in der Mongolei als auch die Armutsminderung unterstützt.

4. EZ-Auszahlungen wichtiger bi- und multilateraler Geber (in Mio US$)

 

1992

1993

1994

1995

1996

Gesamt

Japan

96,839

40,110

85,400

108,359

108,4

439,108

ADB

1,489

40,888

23,471

60,705

0,6

127,153

USA

22,310

24,347

9,039

10,789

14,0

70,494

Deutschland

14,696

14,428

14,115

11,314

8,7

63,253

Weltbank (IBRD, IDA)

30,849

3,304

1,089

11,192

10,8

57,243

IMF

-

13,250

22,000

587

 

35,837

Russische Föderation

8,183

17,709

8,318

1,566

 

35,776

Dänemark

1.290

7,205

3,376

4,764

 

16,635

UNDP

2,098

2,615

809

2,274

 

7,796

Südkorea

-

-

2,291

4,875

 

7,166

EU

-

0,650

0,650

5,598

 

6,898

Bei der Weltbank beträgt der durchschnittliche deutsche IDA-Anteil etwa 11 %, bei der ADB 4,45 % und bei der EU rund 30 %.

5. Ausländische Investitionen 1990 bis 1996 (teilweise 1997)(in 1.000 US$)

 

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

90-96

%

1997

USA 6.500 0 45 457 30.264 7.253 146 44.665 38,6 95
Japan 200 - 46 111 1.731 12.562 397 15.047 13,0  
Russland 221 920 6.084 779 2.637 2.255 384 13.280 11,5  
VR China 468 871 1.717 1.663 2.999 3.500 837 12.055 10,4 18.200
Südkorea - - - - 2.988 3.713 723 7.424 6,4 2.900
Hong Kong - - 695 767 1.393 522 - 3.377 2,9  
Singapur - 25 25 1.786 54 311 - 2.201 1,9 6.200
Schweiz - - - - - 1.747 11 1.758 1,5  
Taiwan - - 56 600 160 600 - 1.416 1,2  
Deutschland - 60 - 160 122 402 50 794 0,7 1.100
andere 0 1.023 76 393 466 1.634 475 12.446 10,8  
Summe 7.411 2.899 9.224 6.716 43.314 42.898 3.023 115.576 100,0  

6. Außenhandel zwischen Deutschland und der Mongolei in Mio DM

 

1995

1996

1997

Güterauswahl

Einfuhr aus der Mongolei nach Deutschland

10.076

6.771

12.151

Därme, sonst. Nahrungsmittel, Rohstoffe, Halbwaren, Vorerzeugnisse, Textilien

Ausfuhr aus Deutschland in die Mongolei

42.726

71.202

107.470

Nahrungs- und Genußmittel, Rohstoffe, Maschinen, Kfz, Elektroerzeugnisse

Projektkurzbeschreibung sämtlicher laufender und in Vorbereitung befindlicher Vorhaben der FZ und TZ i.e.S.

A. Finanzielle Zusammenarbeit

Projektbezeichnung

Projekt-Nr.

Projektbeschreibung

Eingegangene Verpflichtung

in Mio DM

Studien- und Fachkräftefonds (Z) I+II+III 91.7026.7

95.7030.0

Vorbereitung von Projekten der Finanziellen Zusammenarbeit 1,0 Mio DM-Z

1,2 Mio DM-Z

3,0 Mio DM-Z

Fernwärmenotversorgung Choibalsan I+II 97.6603.1 Ziel ist die mittelfristige Stabilisierung des Heizkraftwerkes in Choibalsan, um die Energieversorgung in dieser ostmongolischen Stadt zu verbessern. Die Rehabilitierung ausgesuchter Turbinen und Kessel sowie ein begleitendes Ausbildungsprogramm werden von deutscher Seite finanziert. 15,0 Mio DM

10,0 Mio DM

Telekommunikation II+III 98.6539.5

98.6599.9

Im Vorhaben Telekommunikation I wurde die Fernmeldeversorgung in sechs Städten verbessert. In den Projekten Telekommunikation II und III wird dies auf die ländliche Fernmeldeversorgung ausgedehnt. Der deutsche Beitrag besteht u.a. aus Lieferung und Installation von Anschlußeinheiten, digitalen Richtfunksystemen sowie Consulting- und Ausbildungsmaßnahmen. 20,0 Mio DM

17,0 Mio DM

KMU-Kreditprogramm-Finanzsektorförderung I+II und Begleitmaßnahme (Z) 95.6523.5

 

95.7028.4

Beitrag zum Aufbau eines funktionsfähigen Finanzsektors, zu wirtschaftlichem Wachstum, Exporterlösen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen durch Stärkung exportorientierter sowie importsubstituierender klein- und mittelständischer Unternehmen und ausgewählter Geschäftsbanken. Die Banken werden bei der Vergabe von Krediten an die Unternehmen durch Consulting-Einsätze beraten. 10,0 Mio DM

7,0 Mio DM

0,8 Mio DM-Z

Z:=Zuschuß

B. Technische Zusammenarbeit

Projektbezeichnung

Projekt-Nr.

Projektbeschreibung

Eingegangene Verpflichtung
in Mio DM
Studien- und Fachkräftefonds 95.3515.4

(91.2092.4)

Mittel für Einzelmaßnahmen, z.B. Vorbereitung von TZ-Vorhaben; unvorhergesehene, dringliche Kurzzeitmaßnahmen; Studien; Gutachten; Aus- und Fortbildung und andere TZ-Maßnahmen geringeren Umfangs. 6,5 Mio DM
Rechtsberatung mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht 93.2220.7 Ziel ist die Veränderung der Wirtschaftsgesetzgebung der Mongolei entsprechend den Grundanforderungen einer marktwirtschaftlichorientierten Rechts- und Ordnungspolitik Deutsche Leistungen sind die Entsendung einer Langzeitfachkraft (Wirtschaftsrecht) zur inhaltlichen Koordinierung von Programmen im Justizministerium, zeitlich befristete Beratungen bei verschiedenen Institutionen, Beratungs- und Fortbildungsmaßnahmen und Sachmittel. 8,5 Mio DM
Aufbau einer Rechnungskontrollbehörde 94.2522.4 Dieses Projekt soll die Prüfung von Staatshaushalten und Staatsvermögen durch staatliche Organe verbessern. Der deutsche Beitrag beinhaltet die Unterstützung von Umschulung und Fortbildung, Beratung, die Entsendung von Kurzzeitfachkräften und die Bereitstellung von Sachmitteln. 3,0 Mio DM
Förderung der Privatwirtschaft (KMU) 95.2166.7

(92.2083.1)

Klein- und Mittelunternehmen sollen bei der Produktion neuer bzw. besserer Güter und der Anwendung der dazu erforderlichen Technologien unterstützt werden. Ziel ist, daß die KMU einen zunehmenden Beitrag zur Versorgung des lokalen Marktes mit Produkten und Dienstleistungen, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Schaffung zusätzlicher Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten leisten. Von deutscher Seite aus wird die Einrichtung eines mongolischen Beratungsdienstes u.a. durch eine Langzeitfachkraft und Kurzzeitfachkräfte unterstützt. 8,0 Mio DM

 

Förderung der beruflichen Bildung 97.2133.3 Es soll eine Konzeption zur Verbesserung der gewerblich-technischen Berufsaus- und –fortbildung entwickelt werden. Als deutsche Leistungen sind die Entsendung einer Langzeitfachkraft, die Finanzierung von internationalen und nationalen Kurzzeitfachkräften sowie Sachgüter geplant. 2,5 Mio DM
Zusammenarbeit in internationaler Handelspolitik-WTO 98.2087.9 Die Mongolei ist im Januar 1997 der WTO beigetreten. Dieses Projekt soll das mit der Umsetzung der entsprechenden Regelungen befaßte Fachpersonal in der Administration weiterqualifizieren, so daß die Chancen der Mitgliedschaft für das Land besser genutzt werden können. 3,0 Mio DM
Verbesserung der Steuerverwaltung 98.2085.3 In Vorbereitung. Das mongolische Steuersystem soll im Hinblick auf die Anforderungen eines marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystems weiterentwickelt werden. 2,0 Mio DM
Ausbildung von Kraftwerkspersonal 95.2245.9 Ziel des Projektes ist die Fortbildung und bedarfsgerechte Einsetzung des Betriebs- und Instandhaltungspersonals der mongolischen Kraftwerke, um ihre Leistungskapazität qualitativ und quantitativ zu verbessern. Der deutsche Beitrag besteht aus Beratungsleistungen über eine Consultingfirma (eine Langzeitfachkraft und Kurzzeitfachkräfte), Sachgütern, anteiliger Kostenübernahme für den Betrieb und die Verwaltung des Vorhabens sowie aus Fortbildungsmaßnahmen. 5,0 Mio DM
Erschließung regenerativer Energiequellen 96.2135.0 Ziel ist, die Möglichkeiten zur Nutzung von Wasser-, Wind- und Solarenergie als erneuerbare Energien zu prüfen. Die deutsche Seite setzt eine Langzeitfachkraft ein. Das Projekt beginnt mit einer offenen Orientierungsphase. 3,0 Mio DM

 

Naturschutz und Randzonenentwicklung 98.2102.6

(92.2286.0)

Ziel des Projektes ist die exemplarische Entwicklung von zwei Schutzgebieten (Nationalpark "Khan Khentie" und Nationalpark "Gobi Gurvan Saichan") einschließlich deren Randzonenentwicklung. Der deutsche Beitrag besteht aus der Finanzierung von 2 Langzeitfachkräften, Kurzzeitfachkräften, der Bereitstellung von Sachgütern und Betriebsmitteln, der Förderung von Partnerfachkräften sowie der Unterstützung bei einkommensschaffenden Aktivitäten, die die Umwelt schonen, für die Bevölkerung der betroffenen Gebiete. 11,5 Mio DM
Brandprävention 97.2112.7 Ziel ist die Erhöhung der Sensibilität gegenüber Vegetationsfeuer und deren Ursachen sowie eine Verbesserung der Effizienz bei der Bekämpfung eines Feuerausbruchs. Von deutscher Seite aus werden eine Langzeitfachkraft, internationale und regionale Kurzzeitfachkräfte, Sachmittel und die Mittel zur Errichtung von vier Informations- und Trainingszentren bereitgestellt. 3,0 Mio DM
Nachhaltige Waldnutzung/ Ressourcenschutz/ Ausbildung im Forstbereich 97.2132.5 In Vorbereitung. In der westlichen Randzone des Khentie-Schutzgebietes wurde der Wald durch konventionellen Kahlschlag und Waldbrände schwer geschädigt. Ziel dieses Projektes ist die Wiederaufforstung des Gebietes und die Aus- bzw. Fortbildung des Personals der Forstverwaltung zur nachhaltigen Waldnutzung. Im Rahmen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung sollen im Bereich der Verarbeitung und Vermarktung von Holz- und Nichtholzprodukten dauerhafte Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung geschaffen werden. 3,5 Mio DM
Wüstenbekämpfung 98.2084.6 In Vorbereitung. Die Wüstenbildung schreitet v.a. aufgrund von Überweidung fort. In der ländlichen Bevölkerung soll daher sachgerechte Landnutzung gefördert werden, um die Wüstenbildung zu stoppen und degradierte Flächen wiederherzustellen. 3,5 Mio DM

 

Beratung landwirtschaftlicher Familienbetriebe 93.2221.5 Aus den auflösenden Kolchosen und Staatsbetrieben entstehen zur Zeit kleinere bäuerliche Familienbetriebe, deren Kenntnisse in marktwirtschaftlich orientierter Betriebsführung und Dienstleistung an die geänderte politische und wirtschaftliche Situation nicht angepaßt sind. Ziel des Projektes ist daher die Verbesserung des Leistungsvermögens landwirtschaftlicher Betriebe und ländlicher Dienstleistungsunternehmen. Die deutschen Leistungen bestehen aus der Finanzierung von einer Langzeitfachkraft, Kurzzeitfachkräften, Sachausrüstung, Aus- und Fortbildung. 6,0 Mio DM
Aufbau eines ländlichen Finanzsystems 93.2222.3 Ziel ist die Umstrukturierung der Landwirtschaftsbank, um dringende Investitionen in der Landwirtschaft und von privaten Klein- und Mittelbetrieben zur Ausweitung des Beschäftigungsangebots für ärmere Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Der deutsche Beitrag besteht aus der Finanzierung einer Langzeitkraft, von Kurzzeitfachkräften, Orts- und Hilfskräften, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Sach- und Lehrmittel. In das Projekt ist auch ein revolvierender Kreditfonds i.H. von 3 Mio DM für ländliche Zielgruppen integriert. 8,0 Mio DM
Förderung der organisierten Selbsthilfe im ländlichen Raum 94.2115.7 In diesem Projekt sollen Selbsthilfeorganisationen von nomadischen Viehhalterbetrieben und von freigesetzten ehemaligen Angehörigen der Staats- und Wirtschaftsverwaltung entstehen, die dauerhaft Leistungen und wirtschaftliche Vorteile für ihre Mitglieder erbringen. Von der deutschen Seite aus werden eine Langzeitfachkraft, Kurzzeitfachkräfte, Sachausrüstung und Fortbildungsmaßnahmen finanziert. 5,92 Mio DM

 

Privatisierung von Veterinärdienstleistungen 97.2134.1 Es handelt sich um ein Folgeprojekt des Vorhabens "Ektoparasitenbekämpfung". In diesem Vorhaben sollen marktwirtschaftliche Ansätze bei der Parasitenbekämpfung weiterentwickelt werden, um die ökonomische Nachhaltigkeit zu sichern. Der deutsche Beitrag besteht u.a. aus der Finanzierung einer Langzeitfachkraft, Kurzzeitfachkräften, Ausbildungsmaßnahmen und Sachlieferungen. 3,0 Mio DM
Verbesserung der reproduktiven Gesundheit 96.2138.4 Ziel des Projektes ist die Verbesserung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung im reproduktiven Bereich in vier ausgewählten Provinzen durch Präventivmaßnahmen. Das Risiko durch Sexualität, Schwangerschaft und Geburt krank zu werden oder zu sterben, ist in der Mongolei z.Zt. noch sehr hoch. Zielgruppe für Aufklärung und Beratung sind deshalb vor allem Frauen im gebärfähigen Alter und ihre Partner. Von deutscher Seite aus werden eine Langzeitfachkraft, Kurzzeitfachkräfte, Sachgüter und Lehrmittel finanziert sowie örtliche Zuschüsse für die Förderung nichtstaatlicher Organisationen geleistet. 6,0 Mio DM
Aufbau geologischer Dienst 91.2095.7 Ziel des Projektes ist, Voraussetzungen zum Nachweis und zur Verwertung mineralischer Rohstoffe zur Herstellung dringend benötigter Produkte für den einheimischen Markt zu erarbeiten, um so die Importabhängigkeit zu verringern. Außerdem wurde eine landesweite hydrogeologische Karte erstellt. Der deutsche Beitrag besteht aus der Entsendung von Kurzzeitfachkräften für Beratung, Aus- und Fortbildung sowie Sachmitteln. 1,75 Mio DM

 

Goldanalytik im Zentrallabor 96.2137.6 Ziel des Projektes ist, daß Geologische Zentrallabor der Mongolei in die Lage zu versetzen, Goldgehalte zu bestimmen, die dem internationalen Standard entsprechen, um für zu erwartende Aufträge aus der Privatwirtschaft und für Forschungsvorhaben ausreichend befähigt zu sein. Der deutsche Beitrag besteht aus der Entsendung von Kurzzeitexperten, Lieferung von Laborausrüstung und Aus- und Fortbildung mongolischer Fachkräfte. 0,7 Mio DM
Erfassung und Untersuchung nichtmetallischer Rohstoffe 98.2086.1 Das Projekt soll die bisherige Förderung des Mongolisch-Geologischen Dienstes in diesem für die Importsubstitutionsmöglichkeiten des Landes wichtigen Bereich ergänzen und bei der Bauindustrie mit dem TZ-KMU-Vorhaben kooperieren. Der deutsche Beitrag besteht aus der Finanzierung von zwei Langzeitfachkräften, Kurzzeitfachkräften, Aus- und Fortbildung sowie Sachmitteln. 2,25 Mio DM
Aufbau gesetzlichen Meßwesens 94.2116.5 Dieses Projekt dient der Verbesserung einer meßtechnischen Infrastruktur, die sich bisher ungünstig auf Handel und Qualität der Produkte auswirkte. Der deutsche Beitrag besteht aus der Entsendung von Kurzzeitfachkräften zur Beratung und zur Fortbildung der Mitarbeiter des Mongolischen Nationalen Zentrums für Standardisierung und Metrologie sowie aus Sachgütern. 0,8 Mio DM

 

Stand: Oktober 1998

Sektorale Übersicht über sämtliche Vorhaben der
deutsch-mongolischen FZ/TZ
1991 - 1998

1. Förderung wirtschaftlicher und rechtlicher Reformen, Stärkung der Privatwirtschaft

    Projekt-Nr. Projektbezeichnung Zusage:
    (in Mio DM)
    91.6574.7 Warenhilfe I/FZ, liefergebunden (s.a. unter 4) z.T. zur Förderungprivater KMU- abgeschlossen - 5,5für KMU (WH I insgesamt 9,0 Mio DM)
    92.6569.5 Warenhilfe III/FZ, lieferungebunden zur Förderung privater KMU- abgeschlossen - 10,0
    93.2220.7 Rechtsberatung mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht/TZ- laufend - 8,5
    94.2522.4 Aufbau Rechnungskontrollbehörde/TZ- laufend - 3,0
    95.2166.7(92.2083.1) Förderung der Privatwirtschaft (KMU)/TZ- laufend - 8,0
    95.6523.5 KMU-Kreditprogramm-Finanzsektorförderung I/FZ, lieferungebunden

    - laufend –

    10,0
    98.6577.5 KMU-Kreditprogramm-Finanzsektorförderung II/FZ, lieferungebunden

    - in Vorbereitung –

    7,0
    95.7028.4 Begleitmaßnahme zum KMU-Kreditprogramm/FZ-Z- laufend - 0,8
    97.2133.3 Förderung der beruflichen Bildung/TZ- laufend - 2,5
    98.2087.9 Zusammenarbeit in internationaler Handelspolitik-WTO/TZ

    - laufend –

    3,0
    98.2085.3 Verbesserung der Steuerverwaltung/TZ

    - in Vorbereitung –

    2,0

2. Energie

    Projekt-Nr. Projektbezeichnung Zusage:
    (in Mio DM)
    93.6512.3 Warenhilfe IV/FZ, lieferungebundenWinternothilfe, Importe zur Aufrechterhaltung der Energieversorgung- abgeschlossen - 2,0
    93.6525.5 Fernwärmenotversorgung Darhan I /FZ, lieferungebunden

    - abgeschlossen -

    9,0
    93.7022.2 Fernwärmenotversorgung Darhan/FZ-Z

    Begleitmaßnahme zur Verbesserung der Instandhaltungspraxis

    - abgeschlossen –

    0,6
    95.6586.2 Fernwärmenotversorgung Darhan II/FZ, lieferungebunden- abgeschlossen - 5,0
    95.2245.9 Ausbildung von Kraftwerkspersonal/TZ- laufend - 5,0
    96.2135.0 Erschließung regenerativer Energiequellen/TZ

    - laufend -

    3,0
    97.6603.1 Fernwärmenotversorgung Choibalsan I/FZ, lieferungebunden- laufend - 15,0
    98.6578.3 Fernwärmenotversorgung Choibalsan II/FZ, lieferungebunden

    - in Vorbereitung -

    10,0

3. Umweltschutz

    Projekt-Nr. Projektbezeichnung Zusage:
    (in Mio DM)
    98.2102.6
    (92.2286.0)
    Naturschutz und Randzonenentwicklung/TZ- laufend - 11,5
    97.2112.7 Brandprävention/TZ- laufend - 3,0
    97.2132.5 Nachhaltige Waldnutzung/Ressourcenschutz/Ausbildung im Forstbereich/TZ- in Vorbereitung - 3,5
    98.2084.6 Wüstenbekämpfung/TZ

    - in Vorbereitung –

     

    3,5

4. Ländliche Entwicklung

    Projekt-Nr. Projektbezeichnung Zusage:
    (in Mio DM)
    91.2096.5 Landwirtschaftsgut Bornuur/TZ- abgeschlossen - 0,5
    91.6574.7 Warenhilfe I/FZ, liefergebunden (s.a. unter 1) z.T. für Land-

    Wirtschaftsgut Bornuur, Kartoffellager und Schlachthof Ulan Bator

    - abgeschlossen -

    3,5

    für Bornuur, Kartoffellager und Schlachthof Ulan Bator (WH I insgesamt 9,0 Mio DM)

    91.2085.8 Ektoparasitenbekämpfung/TZ-abgeschlossen - 7,28
    93.2221.5 Beratung landwirtschaftlicher Familienbetriebe/TZ- laufend - 6,0
    93.2222.3 Aufbau eines ländlichen Finanzsystems/TZ- laufend - 8,0
    94.2115.7 Organisierte Selbsthilfe im ländlichen Raum/TZ- laufend - 5,92
    97.2134.1 Privatisierung von Veterinärdienstleistungen/TZ

    - laufend –

    3,0

5. Telekommunikation

    Projekt-Nr. Projektbezeichnung Zusage:
    (in Mio DM)
    94.6531.1 Telekommunikation I/FZ, liefergebunden- abgeschlossen - 10,0
    98.6539.5 Telekommunikation II (ländliches Fernmeldewesen)/FZ, liefergebunden

    - laufend –

    20,0
    98.6599.9 Telekommunikation III (ländliches Fernmeldewesen)/FZ,

    liefergebunden

    - laufend –

    17,0

6. Gesundheit

    Projekt-Nr. Projektbezeichnung Zusage:
    (in Mio DM)
    93.6604.8 Sektorprogramm Gesundheit I/FZ-Z, lieferungebunden- abgeschlossen - 2,4
    95.6528.4 Sektorprogramm Gesundheit II/FZ-Z, lieferungebunden- abgeschlossen - 2,0
    96.2138.4 Reproduktive Gesundheit/TZ- laufend - 6,0

7. Weitere Bereiche

Projekt-Nr. Projektbezeichnung Zusage:
(in Mio DM)
91.6593.7 Warenhilfe II/FZ, lieferungebunden- abgeschlossen - 5,0
91.7026.7 Studien- und Fachkräftefonds I/FZ-Z

- laufend –

1,0
95.7030.0 Studien- und Fachkräftefonds II/FZ-Z- laufend - 1,2
98.7028.8 Studien- und Fachkräftefonds III/FZ-Z

- laufend -

3,0
95.3515.4

(91.2092.4)

Studien- und Fachkräftefonds /TZ- laufend - 6,5
91.2077.5 Erzlager Boroo/TZ

- abgeschlossen -

0,8
91.2095.7 Aufbau Geologischer Dienst/TZ- laufend - 1,75
96.2137.6 Goldanalytik im Zentrallabor/TZ- laufend - 0,7
94.2116.5 Aufbau gesetzlichen Meßwesens/TZ

- laufend -

0,8
98.2086.1 Erfassung und Untersuchung nichtmetall. Rohstoffe/TZ

- laufend –

2,25

 

Summe FZ:
1991 – 1998 = 140,0 Mio DM
Summe TZ:
1991 – 1998 = 106,0 Mio DM

   

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Last Update: 04. Dezember 2020