3.Jh.v.Chr. | Errichtung eines Hunnen- bzw. Xiongnureiches. |
213 v.Chr. | Beginn mit dem Bau der Großen Mauer. |
um 1167 | Geburt Temudshin (Dschingis Khans). |
1206 | Einigung der Mongolen unter Dschingis Khan. |
1211-35 | Krieg gegen Nordchina. |
1115 | Eroberung von Peking. |
1223 | Eroberung des choresmischen Reiches. |
1227 | Tod Dschingis Khans. |
1241 | Sieg der Mongolen bei Liegnitz über deutsche Ritterheer. Die Unterwerfung Rußlands ist abgeschlossen. |
1242 | Mongolen erreichen die Adria. |
1256-49 | Eroberung mittelasiatischer Gebiete und Errichtung des Reiches der Ilkhane. Dort öffnen sich die Mongolen der persisch-islamischen Kultur. |
1258 | Mongolen erobern Bagdad . |
1260 | Mongolen erobern Damaskus . |
1260-94 | Kubilai, Einigung Chinas unter der mongolischen Yuan-Dynastie. |
1313-42 | Das Reich der "Goldenen Horde" in Rußland wird islamischer Staat mit türkischer Staatssprache. |
um 1350 | Das Reich der Ilkhane löst sich auf. |
1368 | Ende der Yuan-Dynastie und damit Ende der mongolischen Herrschaft in China. |
1440-50 | Zerfall der "Goldenen Horde". |
1557 | Ende der "Goldenen Horde". |
1586 | Gründung der lamaistischen Klosteranlage Erdeni Dzuu. |
1619-34 | Chinesisch-mongolisch-mandschurische Kämpfe im Osten Zentralasiens um die Vorherrschaft. |
1628-36 | Unterwerfung der südlichen Mongolen und Eingliederung in den Mandschustaat. |
1644 | Die Mandschu erobern Peking. Beginn der mandschu-chinesischen Qing-Dynastie (1644-1911). |
1688 | Niederlage der nördlichen Mongolen bei Olegoi; danach halbkoloniales chinesisches Außenterritorium (Äußere Mongolei, etwa heutige Mongolei). |
1911 | Unabhängigkeitserklärung der Äußeren Mongolei mit russischer Unterstützung. |
1919 | Militärische Besetzung durch China. |
1920 | Gründung der Mongolischen Volkspartei in Moskau (ab 1924: Mongolische Revolutionäre Volkspartei, MRVP) |
1921 | Vertreibung der Chinesen durch die russischen "Weißen Garden", danach deren Vernichtung mit Hilfe russischer Rotarmisten. |
1924 | Proklamation der Mongolischen Volksrepublik. |
1939 | August-September Schlacht am Chalchyn gol. Die Rotarmee und mongolische Kavalleristen stoppen den Japanischen Vormarsch in Asien. |
1945 | China erkennt die Mongolische Volksrepublik an. |
1947 | In China Errichtung der Autonomen Region Innere Mongolei. |
1960 | Neue Verfassung der Volksrepublik Mongolei als "sozialistischer Staat". |
1962 | Die Mongolei wird Mitglied des RGW (Comecon). |
1974 | Aufnahme diplomatischer Beziehung zur Bundesrepublik Deutschland. |
1987 | Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit den USA. |
1989 | Beginn eines starken sowjetischen Truppen-Teilabzugs aus der Mongolei. |
1990-91 | Jahre des friedlichen Wandels. Erste freie Wahlen (Juli 1990). Aufhebung des Einparteiensystems, Demokratisierung, Wendung zur Markwirtschaft. |
1992 | Verabschiedung einer rechtsstaatlichen und freiheitlichen Verfassung durch den "Großen Volkshural". Abschaffung der Bezeichnung "Volksrepublik" . Demokratische Wahlen nach dem neuen Wahlgesetz (Mehrheitswahlrecht). Die MRVP gewinnt wieder 71 von 76 Parlamentssitze. |
1993 | Zum ersten demokratisch Präsidenten der Mongolei wird der Kandidat der beiden großen Oppositionsparteien, Mongolische Nationaldemokratische Partei (MNPD) und Mongolische Sozialdemokratische Partei (MSDP) P. Otschirbat gewählt. |
1996 | Niederlage der Mongolischen Revolutionären Volkspartei bei den Parlamentswahlen. Die Opposition gewinnt 50 von 76 Sitzen. |
1997 | Der Kandidat der MRVP N. Bagabandi wird mit 60,8 % zum neuen Präsidenten der Mongolei gewählt. Die ehemalige Opposition (MNPD und MSDP) verliert innerhalb nur eines Jahres erheblich an Rückhalt in der Bevölkerung. |
2000 | Wiederwahl der Mongolischen Revolutionären Volkspartei (MRVP) bei den Parlamentswahlen. Die MRVP gewinnt 72 von 76 Sitzen. Nambaryn Enkhbayar wird neuer Premierminister der Mongolei. |
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Last Update: 03. Januar 2021