Renate Bormann,
Berlin, Ulaanbaatar
(© Text
& Fotos)
Chinggis-Khaan und die Globalisierung
Anlässlich des 850.
Geburtstages von Chinggis-Khaan eröffnete Ministerpräsident N. Altankhuyag eine
wissenschaftliche Konferenz zum Thema: "Chinggis-Khaan und die Globalisierung"
mit den Worten, das Forum möge dazu dienen, die Wahrheit über Chinggis-Khaans
Rolle in der Weltgeschichte zu bestimmen und falsche Beschuldigungen zu
revidieren.
Globalisierung bedeute nicht, die Mongolen müssten irgendwer anderes werden,
bedeute nicht, unsere kulturellen Werte aufzugeben und fremde Kulturen sowie
Sprachen anzunehmen.
Wir Mongolen sind erneut vereint im Namen des Großen Chinggis-Khaan und ich
glaube, das wird eine wichtige Rolle beim Dienst für unsere nationalen
Interessen und unser Wohlergehen spielen.
Chinggis-Khaan begründete einen starken Staat, weil er den Menschen zuhören
konnte, er wurde respektiert, weil seine Aktionen transparent waren,
gleichzeitig hätte er ein gutes Beispiel für eine auf Gleichbehandlung
basierende Rechtsprechung gegeben.
Mit Chinggis-Khaan entwickelten sich wirtschaftliche Kooperation und
Kommunikation zwischen Asien und Europa, die technologische Entwicklung zum
Nutzen der Menschheit sei vorangetrieben worden.
Während der Festsitzung zu Ehren des ersten Großkhans im Staatspalast am 14.11.
nahmen der erste Präsident der Mongolei P. Ochirbat, der Verdiente Künstler der
Mongolei, der Komponist B. Sharav, der ehemalige Ministerpräsident D.
Byambasuren, die Mitglieder der Großen Staatsversammlung R. Gonchigdorj und D.
Demberel sowie der dritte Staatspräsident N. Bagabandi den Chinggis-Khaan-Orden
entgegen.
Außer Präsident Ts. Elbegdorj nahmen an der Veranstaltung Künstler,
Armeeangehörige, Vertreter des DC und ehemalige Politiker teil.
Bereits am 12. erhielten 850 16-Jährige in einer Feierstunde ihren
Personalausweis ausgehändigt, im Kulturpalast wurde eine Ausstellung „Die
Schrift des Ewigen Himmels – 2012" eröffnet, zwei Tage später im Säulensaal des
Staatspalastes die Briefmarkenausstellung „Temuujin – 850", im Museum für
nationale Geschichte die Ausstellung „Chinggis-Khaans Erbe".
Außenminister
Bold empfängt Botschafter
In Würdigung des 850. Geburtstages von Chinggis-Khaan (1162-1227) hat
Außenminister L. Bold am 15. November ausländische Botschafter zu einem
Meinungs- und Erfahrungsaustausch nicht nur über Kultur und Geschichte, sondern
auch über aktuelle Fragen der ausländischen Investitionstätigkeit ins
Außenministerium eingeladen.
Das Besondere: die Botschafter aus Vietnam, Japan und Frankreich sowie die
Botschafterin aus Tschechien sprechen hervorragend Mongolisch, so dass die
Gespräche ohne Dolmetscher geführt werden konnten.
"Reform des
Justizwesens"
Präsident Ts. Elbegdorj,
Ministerpräsident N. Altankhuyag und Justizminister Kh. Temuujin hatten am 13.
November Mitarbeiter im Justizwesen in den Großen Saal des Staatspalastes
geladen, um über die anstehende umfassende Rechtsreform und bisher erzielte
Fortschritte zu diskutieren.
Zum Abschluss des Treffens dankte der Regierungschef den Justizmitarbeitern für
ihr Engagement und äußerte seine Zufriedenheit darüber, dass die vom Präsidenten
deklarierte „Schaffung einer gerechten, ehrlichen Ordnung" im Justizwesen
bereits begonnen hätte. Zu Beginn der Reformen vor zwei Jahren hätte die
Unterstützung der Regierung und der Mehrheit der Staatsversammlung gefehlt.
Trotzdem sei einiges auf den Weg gebracht worden.
Seit 1990 hätte es viele Veränderungen im Rechtssystem gegeben, aber leider
hätten Gesetzgebung und die von den Staatsorganen getroffenen Entscheidungen
nicht unbedingt den Mongolen gedient, in erster Linie dienten sie den
Institutionen.
Die Zeit sei reif für Veränderungen.
Japanisch-nordkoreanische Gespräche in Ulaanbaatar
Am 15.
Stadtentwicklungsplan 2013 bis 2016 vorgestellt
Der Oberbürgermeister von
Ulaanbaatar E. Bat-Uul stellte auf der Tagung der Stadtverordnetenversammlung am
15. November im Garuda-Palast den Arbeitsplan für die Stadtentwicklung 2013 bis
2016 vor.
Der Entwurf umfasst fünf Kapitel: Ulaanbaatar mit sauberer Luft, Ulaanbaatar mit
menschenwürdigen Wohnungen, Ulaanbaatar mit Arbeitsplätzen und Einkommen, ein
sicheres und friedliches Ulaanbaatar.
Für die Umsetzung seien Mittel in Höhe von 16 Trillionen (ikh nayad) Tugrug
nötig.
Für Ulaanbaatar seien aber lediglich 300 Milliarden vorgesehen, 16 Trillionen
seien kein Spiel, woher sollen die Investitionen kommen? fragt MVP-Gruppenchef
G. Ganbayar.
Die Frage des Umgangs mit illegal errichteten Gebäuden müsste geklärt werden und
vieles mehr.
Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung B. Battulga erklärte, die
Annahme des Plans würde die Entwicklung Ulaanbaatar positiv beeinflussen und
beschleunigen.
Treffen der
Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Moskau
Am Rande des
Vizeaußenministertreffens der Mitgliedsländer und Beobachter der Shanghaier
Organisation für Zusammenarbeit in Moskau traf der stellvertretende
Außenminister D. Gankhuyag am 13.11. mit seinem russischen Amtskollegen I. W.
Morgulov zu Gesprächen über wirtschaftliche Zusammenarbeit in der
Asien-Pazifik-Region zusammen.
Nordkoreanischer
Parlamentschef besucht die Mongolei
Auf Einladung des Vorsitzenden der
Großen Staatsversammlung Z. Enkhbold stattet der Vorsitzende der Obersten
Volksversammlung der Demokratischen Volksrepublik Korea Choi Te Bok der Mongolei
vom 18. bis zum 22. November einen offiziellen Besuch ab.
Der nordkoreanische Gast wird von Präsident Ts. Elbegdorj empfangen werden, er
wird Gespräche mit verschiedenen Fachministern führen, den Darkhan-Uul-Aimag,
die Mongolische Staatsuniversität, das Informationszentrum der Uni sowie die
Staatsbibliothek besuchen.
Die Mongolei und Nordkorea haben 1948 diplomatische Beziehungen aufgenommen,
1951 wurden Botschaften eröffnet.
Seit 1998 arbeitet die mongolisch-nordkoreanische Parlamentariergruppe, dessen
Vorsitzender seit den Wahlen 2012 der Vizeparlamentschef S. Bayartsogt ist.
Für Förderung
erneuerbarer Energien
Präsident Ts. Elbegdorj betonte in
seiner Eröffnungsrede auf dem Nordostasien-Forum zur Kooperation bei
erneuerbaren Energien in Ulaanbaatar am 13. November, die Mongolei hätte reiche
Ressourcen an Sonnen- und Windenergie und könnte nicht nur für den heimischen
Bedarf, sondern auch für den Export produzieren.
Ein Schwerpunkt der neuen mongolischen Regierung sei die Förderung erneuerbarer
Energien.
An dem zweitägigen Energieforum nahmen Vertreter aus China, Südkorea, Nordkorea,
Japan, Russland, Frankreich, Großbritannien, der Asiatischen Entwicklungsbank
und der Internationalen Energiebehörde teil.
Southgobi
Resources mit Verlusten
Southgobi Resources Ltd.
informierte darüber, dass die Gewinne des Unternehmens (größter Anteilseigner
ist Tourquoise Hill Resources) im 3. Quartal 3,3 Millionen USD ausmachten, im
vergangenen Jahr seien es noch 55,9 Millionen gewesen. Das größte Projekt von
Southgobi Resources in der Mongolei sei die Kohlemine Ovoot Tolgoi.
Aufgrund der gesunkenen Kohlepreise müsste das Unternehmen seine Investitionen
zurückfahren, kleinere Gruben schließen.
Trotzdem würden die mongolischen Arbeiter weiterhin 60 Prozent ihres Lohnes
erhalten, die Arbeitsplätze blieben vorerst gesichert.
(Der Fall der in Diensten von Rio Tinto und Southgobi tätigen Juristin Sarah
Armstrong, die im Oktober gehindert wurde, die Mongolei zu verlassen, da die
nationale Antikorruptionskommission sie beschuldigt, in einen der größten
Korruptionsfälle des Landes verwickelt zu sein, trägt nicht unbedingt zu einem
entspannten Verhältnis zwischen Unternehmen und mongolischem Staat bei.
Vorübergehend hatte die Mongolei Southgobi die Lizenzen entzogen.)
Auf dem Chinggis-Khaan-Flugplatz in Ulaanbaatar
Wiederaufnahme des
Flugverkehrs zwischen Ulaanbaatar und Tosontsengel
Die Zivilluftfahrtbehörde der
Mongolei hat darüber informiert, dass ab dem 14. November der Flugverkehr
zwischen Ulaanbaatar und Tosontsengel (Zavkhan-Aimag) über Donoi und zurück
wieder aufgenommen werde. Eingesetzt werde ein Flugzeug der Marke Saab 340 mit
34 Plätzen der Fluglinie „Iznis Airways".
Die Entscheidung fiel im Zusammenhang mit dem erklärten Ziel, die Entwicklung
der weit entfernten Landgemeinden zu unterstützen. So wurde bereits im Juni
dieses Jahres der Flugverkehr zwischen Ulaanbaatar und dem Bulgan-Sum im
Khovd-Aimag wieder aufgenommen. Zukünftig sei auch die Wiederaufnahme der
Flugverbindung zwischen Ulaanbaatar und Baruunturuun im Uvs-Aimag sowie
Baruun-Urt im Sukhbaatar-Aimag vorgesehen.
Ausstellung über
biologische Forschungen in der Mongolei
Aus Anlass des 50-jährigen
Jubiläums der deutsch-mongolischen Zusammenarbeit im Bereich Biologie wurde in
der deutschen Botschaft in Ulaanbaatar die Ausstellung „Im Land der Gräser und
wilden Pferde – Biologische Forschungen in der Mongolei" gezeigt. Die
Ausstellung entstand in Zusammenarbeit des Senckenberg-Museums für Naturkunde in
Görlitz mit der Mongolischen Staatsuniversität Ulaanbaatar, der deutschen
Botschaft in der Mongolei und der Deutschen Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ).
In der Ausstellung werden nicht nur die Geschichte der Zusammenarbeit, sondern
auch die aktuellen Forschungsthemen präsentiert. Bis Mitte Mai 2013 kann die
Ausstellung in der Mongolei besichtigt werden, danach im Senckenberg-Museum in
Görlitz. In Zukunft soll sie als Wanderausstellung auch an andere Einrichtungen
verliehen werden.
Wie Prof. Dr. Herrmann Ansorge mitteilt, wird in Kürze das Begleitheft zur
Ausstellung in Görlitz neu aufgelegt.
Dr. D. Nelle zur Rechtsentwicklung in der Mongolei
Mongolei-Kolloquium
an der Humboldt-Uni
„Das Rechtswesen der
Mongolei im 13. Jahrhundert war das modernste seiner Zeit."
MDg Dr. Dietrich Nelle, Leiter der Unterabteilung Forschungsorganisation im
Bundesministerium für Bildung und Forschung und bis 2002 als Projektkoordinator
für die GTZ im Justizministerium der Mongolei tätig, konzentrierte sich in
seinem Vortrag auf dem Mongoleikolloquium im Zentralasienseminar der
Humboldt-Universität zu Berlin am 14. November auf die historische Entwicklung
des Rechtswesens in der Mongolei.
Ausgehend von den Bestimmungen des „Großen Gesetzes", Ikh Zasag (Yassa),
entstanden nach der Einigung der zentralasiatischen Stämme unter Temuujin, des
späteren Chinggis-Khaan, würdigte er die Leistungen der Mongolen, zum ersten Mal
in der Geschichte die Verwaltung nach Leistungs- und Kompetenzkriterien und
nicht nach Abstammungskriterien organisiert zu haben. Chinggis-Khaan sei auch
der erste Herrscher gewesen, der einen Obersten Richter eingesetzt und nicht in
Personalunion dieses Amt mit ausgeübt hätte.
„Alle Bekenntnisse sollen gleichermaßen gewürdigt werden", auch diesen Nachweis
der religiösen Toleranz aller mongolischen Herrscher findet sich im ersten
mongolischen Gesetzeswerk.
Nelle belegte seine Ausführungen mit Zitaten aus der Yassa, die
Umweltschutzbestimmungen, Verhalten in Friedens- und Kriegszeiten,
Hygienevorschriften und die Strafen für das Missachten dieser Bestimmungen
illustrierten.
Dem Gesetzbuch der Yüan-Dynastie, dem „Yüan-Kodex" und dem Oirat-Mongolischen
Kodex von 1640, der einzigen vollständig überlieferten und übersetzten
Gesetzessammlung, folgte 1709 das „Khalkh Jirum".
Es gilt als eines der wichtigsten Gesetzestexte der Mongolen, war die
Gesetzesgrundlage für die gesamte Mongolei und bis zum Beginn des 20.
Jahrhunderts gültig. Dr. Nelle ging dann näher auf die Verschärfung des
Strafrechts (als Folge des Niedergangs des mandschurischen-chinesischen Reiches)
ab 1789 ein. Drakonische Strafen sollten auch dazu dienen, „das Nomadentum
zugunsten des Ackerbaus einzuhegen". Den Mongolen sei chinesisches Recht
übergestülpt worden, das eigene Recht stagnierte.
Dann widmete er sich der „vierten Periode der Rechtsentwicklung", der nach der
Oktoberrevolution. Die erste Verfassung von 1924 beschrieb die Übergangsphase
von national geprägten zu sowjetischen Rechtsvorschriften, in der Verfassung von
1940 fehlte schon jeder Bezug auf traditionelle Gegebenheiten. Richter waren
politische Beamte, die durch die lokalen Volksversammlungen bestimmt wurden.
Nicht erfüllte Pläne galten als grobe Verstöße gegen das Gemeinwohl.
Der erste Versuch, die Viehherden zu kollektivieren (Anfang der 30-er Jahre des
vorigen Jahrhunderts) war gründlich schief gegangen und kann als Beweis für den
Misserfolg von Rechtsexport angesehen werden.
Die traditionellen Institutionen wurden abgeschafft, aus vier Aimags wurden erst
elf, dann 18, schließlich 21.
Auf einen interessanten Gesichtspunkt bei der Rechtsentwicklung in der Mongolei
wies Dr. Nelle hin. Mongolisches Recht orientierte sich am russischen Recht und
das nach der Oktoberrevolution wiederum am deutschen Recht (das BGB von 1900
stellte seinerzeit weltweit das Standardwerk für die Struktur der Gesetzgebung
dar).
Mit dem Zusammenbruch des sozialistischen Weltsystems 1990 begann in der
Mongolei die fünfte Periode der Rechtsentwicklung.
Die Mongolei sei dabei von Anfang an das reformfreudigste Land der Region
gewesen, so Dietrich Nelle. Die wirtschaftlichen Veränderungen hätten eine
schnelle Anpassung des Rechtsystems erfordert und zunächst „nahmen die Mongolen
von allen etwas". In der zweiten Phase konzentrierten sich die Verantwortlichen
darauf, die Normen wechselseitig aufeinander abzustimmen (Strafrecht, Bildung,
Umwelt, Verwaltung etc.).
Rechtliche Bestimmungen zu formulieren sei die eine Sache, schwieriger
gestaltete sich die Umsetzung. Dafür sei gut ausgebildetes Fachpersonal -
Anwälte, Richter, Notare - nötig, die Organisationsstrukturen müssten zum Gesetz
passen und vor allem müssten die Gesetze von der Bevölkerung akzeptiert werden.
Die diesbezüglichen Erfolge seien nicht von der Hand zu weisen. Einen Anteil
daran habe auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit der Mongolei. So sei
erstmals eine Fernsehsendung konzipiert worden, die sich mit konkreten
Rechtsproblemen der Bevölkerung auseinandersetze.
Bis heute würden gemeinsame Rechtsprojekte fortgeführt.
Dr. I. Stolpe und Dr. D. Nelle
Die Fragen
der interessierten Zuhörer, manchmal eher Statements, bezogen sich größtenteils
auf die aktuelle Situation.
Im Zusammenhang mit Korruption in der Mongolei stellte Dr. Nelle die Frage in
den Raum, wie diese zu definieren sei und meinte, das Problem sei in der
Mongolei kein so gravierendes, wie gerne behauptet werde. Zudem müsste die
Entwicklung im Zusammenhang mit der angekündigten Reform des Rechts in der
Mongolei abgewartet werden.
Dr. Ines Stolpe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralasienseminar
und verantwortlich für die Mongolistik, bedankte sich im Namen der Teilnehmer
beim Referenten für seinen Vortrag und die Denkanstöße und verband ihre
Danksagung mit der Hoffnung, in absehbarer Zeit den fachlichen Gedankenaustausch
fortzuführen.
Sh. auch Internethandbuch zum Recht der Mongolei. Herausgeber: Dr. Dietrich
Nelle. Stand: 31. Ergänzungslieferung Schwerpunkt Linksammlung bei
www.mongolei.de/Recht
1
Am 25. Juni dieses Jahres veröffentlichte „Ardyn Erkh" ein Interview mit dem Mitglied der Großen Staatsversammlung Kh. Temuujin, in dem er u. a. zur von Präsident Ts. Elbegdorj 2009 angeregten Justizreform Stellung nahm. 20 Jahre hätten Gerichte und Untersuchungsorgane nach altem Muster gewirkt. Es dauerte mindestens sechs Jahre, ehe die aktuelle Reform abgeschlossen werden könnte. „Wir beginnen beim Nullpunkt". Bisher hätte das Recht den Institutionen gedient, es müsste aber den Bürgern des Landes dienen.
Mongoleikolloquium am 14.11. im Zentralasienseminar
„Raum und Zeit sind
der wahre Reichtum der Mongolen"
So lautet das Fazit von Markus
Lanz nach seiner Mongoleiexpedition.
Seine Reisereportage „Sehnsucht Mongolei" sendet das ZDF am 20. Dezember um
22:15 Uhr.
Wieder einmal …
will jemand das Grab
Chinggis-Khaans entdeckt haben. Diesmal ist es der russische Historiker,
Professor an der Tuwinischen Staatsuniversität, Nikolai Abajew.
Chinggis sei in der Region zur Welt gekommen, die damals von den Tuwinern
bewohnt worden war und deshalb müsste das Grab in Tuwa, nahe der Grenze zur
Mongolei gesucht werden, meldet Die Stimme Russlands pünktlich am 14. November.
Ch. Sanjaadamba
siegt im Chinggis-Khaan-Gedächtnisturnier
Das zum ersten Mal organisierte
Turnier zu Ehren des Gründers des mongolischen Großreiches am 14. November im
Ringerpalast von Ulaanbaatar gewann Landeslöwe Ch. Sanjaadamba aus dem
Khashaat-Sum im Arkhangai-Aimag. Zweiter wurde Landeshabicht Ts. Sodnomdorj aus
dem Tosontsengel-Sum im Khuvsgul-Aimag.
Sumo
Nach dem achten Kampf beim
Novemberturnier der Sumoprofis in Fukuoka (Japan) am 18. November liegen
Großmeister Hakuho und der Japaner Goeido Gotaro Sawai mit 8:0 gemeinsam an der
Spitze.
Gefolgt werden sie von Großmeister Harumafuji Byambadorj (7:1).
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Last Update: 04. Januar 2024