
Pferde auf der Winterweide
Covid-19
Vom 28. zum 29. Dezember sind 218
neue Coronainfektionen registriert worden. Ein Mensch ist gestorben.
1.775 Infizierte werden im Krankenhaus behandelt, davon 195 mit schweren, 23 mit
sehr schweren Symptomen.Außerdem werden 100 Schwangere und 250 Kinder behandelt.
Die Zahlen aus dem mongolischen Gesundheitsministerium weichen mitunter von
den internationalen ab.
2.265.951 (69,7 Prozent der Gesamtbevölkerung) haben 1 Impfdosis erhalten,
2.163.528 (66,5 %) eine zweite und 908.115 (28 %) eine dritte.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/mongolei-node/mongoleisicherheit/222842
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/mongolia/
Mongolia: WHO Coronavirus Disease (COVID-19) Dashboard With Vaccination Data |
WHO Coronavirus (COVID-19) Dashboard With Vaccination Data
30. Parteitag der MVP
Auf dem 30. Parteitag der
regierenden MVP am 06. und 07. Dezember ist Ministerpräsident L. Oyun-Erdene zum
Vorsitzenden gewählt worden.
Für ihn votierten 99,7 Prozent der 1.245 Delegierten.
Oyun-Erdene löst U. Khurelsukh ab, der 2021 zum Präsidenten der Mongolei gewählt
worden war.
Auch in dessen Funktion als Ministerpräsident war er ihm nachgefolgt. Diesen
Posten hatte Khurelsukh nach Protesten gegen Maßnahmen der Covid-19-Politik
aufgegeben.
Präsident Khurelsukh in Russland
Auf Einladung seines
russischen Amtskollegen W. Putin absolvierte Präsident U. Khurelsukh vom 15.-17.
Dezember einen offiziellen Besuch in Russland.
Die Visite stand im Zeichen des 100. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer
Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Während des Besuchs wurden ein „Gemeinsames Manifest 100 Jahre diplomatische
Beziehungen zwischen der Mongolei und der Russischen Föderation" verabschiedet
sowie mehrere Dokumente über eine engere Zusammenarbeit in verschiedenen
Bereichen unterzeichnet.
Khurelsukh war u. a. von Finanzminister B. Javkhlan begleitet worden, der im
Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen A. G. Siluanov über die weitere
bilaterale Zusammenarbeit im Finanzsektor sprach.
Die Mongolische Volksregierung und die Sowjetunion hatten am 05. November 2021
einen Vertrag über freundschaftliche Beziehungen abgeschlossen, 1922 wurden in
Moskau bzw. Ulaanbaatar, damals noch Niislel Khuree, Botschaften eröffnet.
Gedenksitzung
Am 29. Dezember 1911 hatte die
Mongolei ihre Unabhängigkeit vom mandschurisch-chinesischem Reich erklärt.
Aus diesem Anlass hielt die Große Staatsversammlung am 29. Dezember eine
Gedenksitzung ab.
Präsident U. Khurelsukh, der Vorsitzende der Staatsversammlung G.
Zandanshatar und Ministerpräsident L. Oyun-Erdene sowie Mitglieder der Regierung
verneigten sich vor dem Denkmal Chinggis-Khaans auf dem Sukhbaatarplatz.
Das Gedenken an die Befreiungsrevolution und an die Unabhängigkeitserklärung
wird seit 2011 an jedem 29. Dezember zelebriert.

Nach der Übergabe des Beglaubigungsschreibens. Foto Privat
B. Mandakhbileg übergab
Beglaubigungsschreiben
Am 06. Dezember hat der neue
Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Mongolei in Deutschland S.
E. Dr. Birvaaagiin Mandakhbileg sein Beglaubigungsschreiben an Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier übergeben.
Bei ihrer Ankunft in Schloss Bellevue waren Mandakhbileg und seine Frau von der
Ehrenwache begrüßt worden.
Nach der Übergabe des Beglaubigungsschreibens lud der Bundespräsident den
Botschafter zu einem privaten Gespräch ein.
Mandakhbileg übermittelte die Grüße von Präsident U. Khurelsukh.
Beide äußerten die Zuversicht, die Beziehungen zwischen Deutschland der Mongolei
weiter zu vertiefen.
Steinmeier betonte, dass er sich sehr gerne an seinen offiziellen Besuch als
Außenminister in der Mongolei im Jahr 2014 erinnere.

Shine Jiliin mend khurgye
Keine Neujahrsbegrüßung
Auf der Regierungssitzung am 22. Dezember wurde beschlossen, dass die offizielle
Neujahrsbegrüßung des Präsidenten mit dem Ministerpräsidenten und dem
Vorsitzenden der Großen Staatsversammlung in diesem Jahr erneut abgesagt werden
muss.
Sie werde via Internet erfolgen. Innerhalb der Familien seien die
Begrüßungszeremonien hingegen gestattet.
Ministerpräsident L. Oyun-Erdene informierte darüber hinaus über den geplanten
Schuldenerlass in Höhe von 2,3 Milliarden USD seitens des Investors sowie die
Übernahme aller Mehrkosten.
Außerdem solle die Verwaltung Von „Oyu-Tolgoi" verbessert, transparenter
gestaltet werden.
Verlängerung des Pandemiegesetzes nicht
nötig
In einem Beitrag von news.mn wird
von der Regierung gefordert, das Pandemiegesetz nicht noch einmal zu verlängern.
Das Gesetz sei am 29. April 2020 verabschiedet, die Gültigkeitsdauer bis zum
31.12. 2020 festgelegt worden, danach wurde es noch einmal für sechs Monate und
zuletzt vom 29. Juni 2021 um weitere sechs Monate verlängert.
Das Gesetz sollte dem Gesundheitsschutz dienen, diente aber auch der Umgehung
wichtiger Gesetzesgrundlagen bei Wahlen, Ausschreibungen, Stellenbesetzungen
oder Berufungen in wichtige politische Ämter.
Begründet werden die neuerlichen Verlängerungspläne mit der Omikron-Variante,
die weltweit auf dem Vormarsch sei.
Es seien zu wenige Menschen geimpft: 69,6 Prozent einmal, 66,4 Prozent zweimal,
26,1 Prozent dreimal. (Bezogen auf die Gesamtbevölkerung).
Die Regierung sollte sich besser um mehr Impfungen und bessere
Gesundheitsvorsorge kümmern und außerdem konsequent aus dem Ausland Einreisende
isolieren, die Einhaltung von Quarantänemaßnahmen kontrollieren.
Schuldenerlass
Rio Tinto ist bereit, der Mongolei
2,3 Milliarden USD an Schulden zu erlassen, um den Fortgang des Projekts,
Untertagebau in Oyu-Tolgoi, nicht länger zu gefährden.
Das wurde zwischen dem Generaldirektor von Rio Tinto Jakob Stausholm und
Ministerpräsident L. Oyun-Erdene bei einem Treffen in Ulaanbaatar besprochen.
Seit dem Abschluss eines Investitionsvertrages 2015 gab es Streit um den zu
geringen Nutzen für die Mongolei.
Die Mongolei hält 34 Prozent der Anteile an Oyu-Tolgoi, ihr Anteil an den
Investitionskosten, die zudem ständig gestiegen waren, erschien ihr zu hoch.
Erst ab 2040 hätte die Mongolei mit Dividende aus dem Gold- und Kupferabbau
rechnen können.
Nun hoffen beide Seiten, den Fortgang der Arbeiten ab 2023 in Angriff nehmen zu
können.
Auf ihrer Sitzung am 28. Dezember äußerten Mitglieder der Großen
Staatsversammlung Zweifel an den Vorhaben.
Die Kosten für die Inbetriebnahme stiegen in jedem Fall und damit die Schulden
für die Mongolei.
Profit für das Land sei eher ab 2050 und nicht schon 2038 zu erwarten.
https://www.ot.mn/
Ernte 2021
Nach Informationen aus dem
Landwirtschaftsministerium vom 26. Dezember sind von insgesamt 404.000 ha
Anbaufläche 605.000 Tonnen Getreide, davon 376.000 Tonnen Weizen, von 18.500 ha
181.000 Tonnen Kartoffeln, von 9.400 ha 118.600 Tonnen Gemüse, von 107.000 ha
302.000 Tonnen Futterpflanzen und von 90.000 ha 53.600 Tonnen Ölpflanzen
geerntet worden.
Diese Ergebnisse sind die höchsten seit 30 Jahren.

67 Millionen Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde und Kamele
Viehzählung 2021
Das Nationale Amt für Statistik hat am 28. Dezember die vorläufigen Ergebnisse
der diesjährigen Viehzählung bekannt gegeben.
Der landesweite Viehbestand erreicht 67,3 Millionen Stück, davon 4,3 Millionen
Pferde, 5 Millionen Rinder, 453.800 Kamele, 31,1 Millionen Schafe und 26,5
Millionen Ziegen.
Schafe stellen 46,2 Prozent der Herden, Ziegen 39,3, Pferde 6,4, Rinder 7,5 und
Kamele 0,7 Prozent.
Die Zahl der Viehhalterhaushalte wird mit 246.200 angegeben, 4.200 mehr als
2020.
Insgesamt wurden im Vergleich zum Vorjahr 268.400 Tiere oder 0,4 Prozent mehr
Tiere gezählt, so der Abteilungsleiter im Statistikamt E. Myagmarkhand.
Während die Zahlen für Schafe, Rinder und Pferde gestiegen seien, sind sie für
Kamele und Ziegen gesunken.
Die meisten Tiere wurden in den Sums Umnudelger (662.000) und Kherlen (529.300)
im Khentii-Aimag sowie im Bayandelger-Sum (523.100) im Sukhbaatar-Aimag gezählt.
7,2 der Viehhalterhaushalte verfügen über weniger als 50 Tiere, 1,7 Prozent
weiden 51 bis 200 Tiere, 5,4 Prozent besitzen mehr als 1.000 Tiere.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Viehhalterhaushalte mit mehr als 1.000
Tieren von 10.200 auf 10.700 gestiegen, die Zahl der Viehhalterhaushalte, die
zwischen 501 und 999 Tiere besitzen von 30.200 auf 29.900 gesunken.
Impfen in der Steppe
Die Mongolei gehört zu den am
dünnsten besiedelten Ländern der Welt und noch immer zieht ein Drittel der
Bevölkerung von Weideplatz zu Weideplatz.
Das Land mit etwas mehr als drei Millionen Einwohnern hat seit Beginn der
Covid-19-Pandemie zu harten Maßnahmen gegriffen, um die Ausbreitung des Virus
einzudämmen.
Präsenzunterricht an den Schulen war fast zwei Jahre lang ausgesetzt, die
Grenzen waren geschlossen.
Auch die Impfkampagne verlief zunächst sehr erfolgreich.
90 Prozent der erwachsenen Bevölkerung seien zweimal geimpft, beim Boostern sähe
es nicht so gut aus.
Gründe lägen in der weiten Ausdehnung des Landes und in missverständlichen bzw.
fehlenden Informationen via Internet.
Seitdem mobile Impfteams per Kleinbus oder Motorrädern auch in entlegene
Gegenden reisten, um die Menschen zu impfen, seien die Infektionszahlen
drastisch gesunken: von 3.000 im September auf 200 im Dezember.
Laut Gesundheitsministerium sind bisher in der Mongolei 687.391 Covid-Fälle
registriert worden, 2.000 Menschen seien gestorben.
Quarantäne
Nach einem Beschluss der
Staatlichen Notfallkommission vom 25. Dezember müssen alle aus dem Ausland
Einreisenden für drei Tage in Quarantäne.
Für Kinder unter drei Jahren ist die Unterbringung kostenfrei, für Kinder von
vier bis 12 Jahren müssen 50.000 Tugrug, für Personen ab 13 Jahren 100.000
Tugrug bezahlt werden.
30 neue Khoroo
In den Stadtbezirken Bayangol, Bayanzurkh und Chingeltei sollen 30 neue Khoroo
geschaffen werden.
Einer der 25 Bayangol-Khoroos werde in neun Khoroos geteilt, so dass Bayangol
dann aus 34 Khoroos bestehe.
Von den 28 Bayanzurkh-Khoroos werden 17 geteilt, so dass 15 neue entstehen,
insgesamt besteht der Stadtbezirk dann aus 43 Khoroos.
Chingeltei bestehe gegenwärtig aus 19 Khoroos, fünf werden geteilt, es entstehen
fünf neue.
Insgesamt besteht die Hauptstadt zukünftig aus 204 Khoroos.
Der stellvertretende Bürgermeister von Ulaanbaatar J. Sandagsuren begründete die
Entscheidung mit besserem und schnellerem Zugang der Bürger zu den kommunalen
Dienstleistungen.
An Kosten würden einmalig 12 Milliarden Tugrug entstehen.
Dem widersprach der Stadtverordnete von der Arbeitspartei P. Naranbayar. Allein
die laufenden Kosten würden sich um neun Milliarden erhöhen.
Andererseits entstünden neue Arbeitsplätze und mehr Familienkrankenhäuser wären
natürlich auch sehr nützlich. Welche Aufgaben die Khoroo übernehmen sollten,
darüber müsste noch viel ausführlicher diskutiert werden.
Umzug der Stadtverwaltung hat begonnen
Bis zum 31. Dezember soll der
Umzug der Ulaanbaatar-Stadtverwaltung, bisher untergebracht im „Garuda"-Palast
am Sukhbaatarplatz, nach Yarmag abgeschlossen sein.
1,5 Milliarden Tugrug seien dafür vorgesehen. Dem widerspricht der
Pressesprecher der Stadtverwaltung N. Sugar. Der Umzug koste 90 Millionen, da
wir auf sehr teure Umzugsfirmen verzichtet haben. Eingesetzt würden stattdessen
Armee und Polizei.
Nach nichtoffiziellen Medienberichten, beabsichtige der Regierende Bürgermeister
D. Sumyabazar seinen Amtsgeschäften weiter im „Garuda"-Palast nachzugehen.
Laut Sugar zögen zunächst sechs Ämter mit 400 Mitarbeitern um.
Keine Bestätigung für DP-Vorsitzenden
Erneut hat das Oberste Gericht die Bestätigung von O. Tsogtgerel als
Vorsitzenden der DP zurückgewiesen.
Auch M. Tulgat, dem S.-Erdene-Lager zuzuordnen, fand keine Gnade vor den
Obersten Richtern.
„Die DP solle zunächst ihre inneren Streitigkeiten beilegen" befanden die
Richter.
Es sei ein unwürdiges Schauspiel, was die DP-Spitzenpolitiker aufführten,
beklagen Beobachter. Die Partei werde sehenden Auges in den Ruin getrieben.
Nutznießerin sei allein die MVP.
III. Forum der Kulturbotschafter
52 Kulturbotschafter und
Kulturbotschafterinnen der Mongolei sind in 18 Ländern, darunter in
Großbritannien, Indonesien, Singapur, Russland, Kasachstan, Kirgistan,
Deutschland, Japan, in den USA, in Südkorea, in der Türkei, in Australien,
Österreich, Spanien, und Indien tätig. 32 von ihnen sind mongolische
Staatsbürger, 20 ausländische.
Am 10. Dezember versammelten sie sich im Außenministerium in Ulaanbaatar, um
sich über ihre Erfahrungen, Ziele, Erfolge und Misserfolge auszutauschen.
Am 01. Januar 2022 treten mit dem „Gesetz über die Kultur" auch die neuen
Richtlinien über die Kulturbotschafter in Kraft.
Sie werden für zwei Jahre berufen, zu ihren hervorragenden Aufgaben zählt die
Verbreitung von Informationen über mongolische Geschichte und Kultur, über die
aktuelle politische Lage in der Mongolei, über internationale Erfolge der
Mongolei in Kunst, Kultur, Sport und Wissenschaft in ihren jeweiligen
Gastländern.

Übergabe der Geschenke im Kindergarten Mana. Foto Privat
Schönefelder spenden für Kinder in
Bayangol
Seit vielen Jahren werden von
Schönefeld aus Hilfstransporte in die ferne Mongolei geschickt.
Bestimmt für die Kinder im Kindergarten „Mana" im 9. Khoroolol im Stadtbezirk
Bayangol von Ulaanbaatar, war auch in diesem Jahr eine Spendenlieferung auf den
Weg gebracht worden.

Teepause im Kindergarten Mana.
Foto Privat
Am 15. Dezember konnte der Direktor von
TBD D. Terbishdagva eine Lieferung Vitamintabletten zur Freude der Kinder und
Erzieherinnen übergeben.
Seit 1998 verbindet Schönefeld und Bayangol eine sehr erfolgreiche
Städtepartnerschaft.

DeMoGe-Präsident U. Haase und seine Frau Eva hatten zum Begrüßungsempfang für
Botschafter Mandakhbileg und seine Frau Enkhburt nach Waßmannsdorf
Viehdiebe gefasst
Die Polizei im Sukhbaatar-Aimag meldete am 14. Dezember die Festnahme einer
Gruppe von Viehdieben im Munkhkhaan-Sum und im Tuvshinshiree-Sum.
Insgesamt hatten sie stahlen sie 48 Stück Großvieh gestohlen und einen Schaden
im Wert von 101 Millionen Tugrug für die Viehhalter verursacht.
Viehdiebstähle waren allein im vergangenen Jahr für finanzielle Verluste der
Viehhalter in Höhe von 2,5 Milliarden Tugrug verantwortlich.
Die Täter seien in der Regel arbeitslos oder verfügten nur über geringe
Einkommen, so die Staatsanwaltschaft.
2020 sind 263 einschlägige Straftaten registriert worden, 420 Menschen mussten
sich vor Gericht verantworten, 205 waren zu Haftstrafen verurteilt worden.
198 erhielten Haftstrafen zwischen sechs Monaten und fünf Jahren, sechs zwischen
sechs bis acht Jahren, ein Täter musste für mehr als neun Jahre in Haft.
Die große Mehrheit der Täter sind Männer, 1,7 Prozent Frauen.
E. Enkhbat gestorben
Vor einigen Tagen war es noch
dementiert worden. Nun ist es Gewissheit.
Landesfalke E. Enkhbat ist am 24. Dezember gestorben.
In den vergangenen acht Monaten war er in Südkorea behandelt worden, Anfang der
vergangenen Woche kehrte er in die Mongolei zurück, um weiter im
Songdo-Krankenhaus betreut zu werden.
Enkhbat erlag seinen schweren Verletzungen, die ihm bei einer Schlägerei durch
N. Tuvshinbayar, Judoolympiasieger von 2008 und ehemaliger Präsident des
Nationalen Ringerverbandes, zugefügt worden waren.
Am Abend des 25. Dezember hatten die Hauptstädter auf dem Sukhbaatarplatz im
Schein hunderter Kerzen die Gelegenheit, Enkhbat die letzte Ehre zu erweisen.
Wettkampfsperren
Am 06. Dezember verkündete das
Exekutivkomitee des Mongolischen Ringerverbandes seine Entscheidung über den
Ausschluss von drei mongolischen Ringern von allen Wettkämpfen.
Der Bann trifft Landeslöwe E. Oyunbold, der das diesjährige Naadamringen
gewonnen hatte (acht Jahre).
Ein Aimag-Löwe und ein Aimag-Elefant sind für je vier Jahre von allen
Wettkämpfen ausgeschlossen.
Die Berichterstatterin verwendet für alle
Geschlechteridentitäten das generische Maskulinum, wahlweise die männliche oder
weibliche Form.

Yakherde m Arkhangai-Aimag
Mongolei.de/news wünscht allen Lesern und Leserinnen ein friedliches,
gesundes und glückliches neues Jahr. R. B.
Fotos, wenn
nichts anderes vermerkt, Renate Bormann |