Mongolei Literaturempfehlung
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sehr gut gut geht so besser nicht schlecht


Neuerscheinungen

Hohe Berge, tiefe Täler, weites Land
Mein Jahr mit den Nomaden in der Mongolei

Ein Hauch von Abenteuer umweht das Land, man denkt an wilde Reiterhorden, endlose Weite, edle Pferde, Jurten, Kamelherden. Kurzum, die Reise geht in eines der letzten unberührten Gebiete der Erde. Vielleicht gerade deshalb werden fremde Reisende in der Mongolei ausgesprochen freundlich aufgenommen. Die Engländerin Louisa Waugh lebt und arbeitet ein Jahr in dem kleinen Ort Tsengel, im äußersten Westen des Landes. Ihre Schilderungen sind so lebendig und einladend, dass der Leser die Weite spürt und am Schicksal der Menschen Anteil nimmt.

von Louisa Waugh
Deutsche Erstausgabe, ca. 300 Seiten, ca. 8 Farbfotos, 1 Karte
12,1 x 18,1 cm
ISBN: 3-89405-291-0
EUR 12,00 [D]

Frederking & Thaler Verlag, München

 
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Mongolei
Zu Pferd durch das Land der Winde

Mongolei – allein dem Namen wohnt ein Zauber inne, dem sich auch Carmen Rohrbach nicht entziehen konnte. Zu Fuß und auf dem Rücken von Pferden und Kamelen, alleine und in Begleitung durchstreifte sie die schier endlose Weite der Landschaft und suchte die Nähe derer, die das wahre Wesen eines Landes ausmachen: seine Menschen. Ein Mongoleibuch von berückender Intensität!
Wer mit Carmen Rohrbach unterwegs ist – und sei es nur als Leser –, der kann sicher sein, eine aufmerksame, einfühlsame Begleiterin an seiner Seite zu haben. Carmen Rohrbach sieht viel, weil sie einen geschulten Blick hat; sie weiß viel, weil sie sich auf ein Reiseland gründlich vorbereitet; aber, was am wichtigsten ist: Sie spürt viel. In den Menschen, denen sie begegnet und mit denen sie Zeit verbringt, erkennt sie das wahre Wesen eines Landes – eher als in seinen Bauwerken und technischen Errungenschaften. Über eine Familie in Ulaanbaatar bekommt sie den lang ersehnten Kontakt zu Nomaden, bei denen sie eine Zeit lang leben darf. Sie teilt mit ihnen den Alltag in der Jurte, lernt ihre Mahlzeiten zubereiten und die Tiere melken, erfährt das harte, aber ungebundene Leben in der Steppe und die grandiose Natur des Altai-Gebirges. Sie feiert mit ihnen das wichtigste Fest des Jahres, den Naadam, besucht den Geburtsort von Dschingis Khan, besteigt den heiligen Berg Burchan Chaldun, sieht Schamanen bei Ritualen und Adlerjägern bei der Arbeit zu und macht sich in der Gobi auf die Suche nach den letzten wildlebenden Eseln der Erde, den Kulan. Mit der Beobachtungsgabe der studierten Biologin und der Gelassenheit der erfahrenen Reisenden, vor allem aber dank ihrer Menschenkenntnis gelingt es ihr, ein präzises und zugleich berührendes Bild einer Landschaft und deren Bewohner zu zeichnen – ein Bild, das den Zauber der Mongolei im geschriebenen Wort fortleben lässt.

von Carmen Rohrbach
Originalausgabe, ca. 240 Seiten, ca. 30 Farbfotos, 1 Karte
14,0 x 22,0 cm
Frederking & Thaler Verlag, München
ISBN: 3-89405-668-1
EUR 19,90

 
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Giefer, Michael
Zu Fuß ins Land des Dschingis Khan

Von Sibirien in die Mongolei

Aufl./Jahr: 1. Aufl.  2006
Verlag Herder
mit 8 Farbseiten, 
Format: 12.0 x 19.0 cm, 192 Seiten, Kartoniert
HERDER spektrum
€ 9.90 
ISBN 3-451-05738-7
ISBN: 978-3-451-05738-0

Zu Fuß durch die Mongolei auf der Suche nach den Momenten des Glücks

Michael Giefer hat die rauen Regionen vom Baikalsee bis in die Wüste Gobi durchquert. Zu Fuß legte er in 51 Tagen eine Strecke von 1800 Kilometern zurück. Seine Erlebnisse auf dieser Extremwanderung hat der Autor in dem Buch Zu Fuß ins Land des Dschingis Khan festgehalten und nimmt damit den Leser auf sein Abenteuer mit.
Die Mongolei ist ein dünn besiedeltes, kaum touristisch erschlossenes Land. Geprägt von Steppen, Hochgebirgs- und Wüstenlandschaft erstreckt es sich zwischen Russland und China. Im Land der Nomaden war für Giefer der Fußweg, die authentischste Art zu reisen. Allerdings ausschließlich per pedes, ganz ohne das traditionelle Transportmittel der Mongolen, das Reitpferd, durchkreuzte er die Städte und Steppen der Mongolei. Anfangs noch mit Begleitung, danach ganz auf sich gestellt, erlebte Giefer die extremen Herausforderungen des Landes. Was ihn antrieb, diese Unternehmung in Angriff zu nehmen und sie trotz zahlreicher Widrigkeiten auch zu beenden, schildert der Autor in seinem Reisebericht.
In dem armen Land, wo Tradition und Moderne aufeinander prallen, sieht sich Giefer mit so manchen Schwierigkeiten konfrontiert - ob korrupte Polizisten, wilde Tiere, illegale Goldgräber, das fremdartige Essen oder schlichtweg Materialmängel: Seine Reise ist eine extrem harte Tour für Körper und Geist. Denn in der Einsamkeit der Steppe kämpft Giefer auch an gegen das Verlorensein, das Heimweh und den Zweifel über den Sinn seines Unterfangens. Doch die vielen Gefahren und Schwierigkeiten wechseln sich ab mit den einzigartigen Eindrücken der mongolischen Landschaften und den rührenden Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung. Der Autor erlebt auf seiner Tour ein herzliches Volk, dessen Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft unvergleichlich ist. Dies sind für ihn die Momente des Glücks, nach denen er suchte. Neben vielen kleinen Anekdoten erfährt der Leser viel über die Geschichte des Landes und die mongolische Kultur. Giefers vielfältige Eindrücke zeugen von der Einzigartigkeit dieses Landes und dessen Faszination.

Michael Giefer, geb. 1974, ist mit dem Fahrrad 7000 Kilometer durch die USA und 14000 Kilometer über die Seidenstraße gefahren und durch Asien gewandert. Seine Reiseerzählungen erscheinen in Büchern und Reisemagazinen. Er lebt als Lehrer und Journalist in der Nähe von Köln.
drei Kindern.

 
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Sew’jan Weinshtein
Geheimnisvolles Tuwa - Expedition in das Herz Asiens

Buch mit DVD - ISBN 3-924324-11-5
Buch: 264 S. mit Landkarte und Felszeichnungen
DVD: Dokumentarfilm 72 Min., Fotos von Leonid Kruglow, Musikbeispiele des tuwinischen Kehlgesangs
Preis 39,90 EUR
ALOUETTE VERLAG, Oststeinbek

Ein Poet der Feldforschung - Erstmals präsentiert der Alouette-Verlag die Reisetagebücher des Ethnologen Sew’jan Weinshtein in Deutschland - „Entdecker“ der kleinen Republik Tuwa

Kann ein Mann allein ein Land erforschen? Der russische Ethnologe Sew’jan I. Weinshtein widmete sein Leben einer kleinen Republik zwischen dem Baikal-See und der Mongolei: Tuwa, nicht viel größer als der US-Bundesstaat Florida. Nun hat Weinshtein seine Erinnerungen in einem Buch zusammengefasst und für den Alouette-Verlag exklusiv ins Deutsche übersetzt.
Oststeinbek, den 11. Oktober 2006. Ethnologen wie Sew’jan I. Weinshtein gibt es heute eigentlich nicht mehr: Fünfzig Jahre lang hat der russische Wissenschaftler das Volk der Tuwiner als Feldforscher ergründet, saß mit Schamanen in engen Jurten, grub nach archäologischen Schätzen und lauschte den Kehlkopfgesängen des Nomadenvolkes. Dabei durchquerte er das unwirtliche Land zu Pferde, auf Rentier- und Kamelrücken und zu Fuß. In seinem Buch „Geheimnisvolles Tuwa“ beschreibt Sew’jan I. Weinshtein seine Erlebnisse in poetischer Sprache und erinnert sich bei aller historischen und ethnologischen Detailtreue auch an seine persönlichen Erlebnisse mit den Menschen in Tuwa.
Ergänzt wird das Buch durch eine DVD mit Leonid Kruglows Film „Genähte Pfeile“. Der Titel spielt auf jene Pfeile an, die die Schamanen zum Schutz vor bösen Geistern in ihre Kleidung nähen. Auf den Rücken von Rentieren reiste das Moskauer Filmteam in den Spuren von Weinshtein durch die Taiga des Sajan-Gebirges und fing die Eindrücke der Kulturgeschichte und der Natur Zentralasiens ein.
Die Reisen Sew’jan I. Weinshteins nach Tuwa
Sew’jan I. Weinshtein reiste als Ethnologe, Archäologe und Historiker erstmals 1950 zum großen sibirischen Jennissej und weiter stromaufwärts bis in sein Quellgebiet. Damit war er im wissenschaftlich noch weitgehend unerforschten Land Tuwa angelangt. In der Hauptstadt Kyzyl arbeitete er bis 1954 als Leiter des staatlichen Museums, danach bis 1959 am tuwinischen Institut für Geschichte, Sprache und Literatur.
Innerhalb dieser knapp 10 Jahre unternahm Weinshtein zahlreiche ethnographische und archäologische Expeditionen in Tuwa und entdeckte dabei Hunderte von bedeutenden archäologischen Denkmälern, die er untersuchte und beschrieb. Zurück in Moskau begann er ab 1960 weitere Forschungen über Tuwa und die asiatischen Völkerwanderungen. Während der folgenden Jahrzehnte reiste er jedes Jahr für mehrere Monate nach Tuwa, um begleitende Feldforschungen durchzuführen - bis in die 1990er Jahre hinein.

Die Republik Tuwa
Tuwa liegt vier Zeitzonen und fast 5000 km von Moskau entfernt, die Landfläche beträgt 170 000 km2. Von den rund 300 000 Einwohnern sind 70 Prozent Tuwiner und 30 Prozent Russen sowie andere Ethnien. Neben dem Schamanismus ist auch der Buddhismus in Tuwa verbreitet. Die Hauptstadt Kyzyl hat 85 000 Einwohner.
Politisch gehört die Republik Tuwa heute zur Russischen Föderation. Im geographischen Zentrum Asiens gelegen, wird Tuwa im Norden und Westen von den bis zu 4000 m hohen Gebirgsketten des Altai und Sajan bogenförmig umspannt, im Süden geht das Land in die Halbsteppe und Steppe der Mongolei über. Sibirische Taiga, Hochgebirgstundra, Sümpfe und Ausläufer der Gobi-Wüste grenzen hier aneinander. Fast die Hälfte des Gebietes ist von Wald bedeckt, zahlreiche Wildwasser und Flüsse durchziehen das Land. Frostige, trockene und windlose Winter wechseln sich ab mit kühlen Sommern in den Bergen und sehr heißen in den Ebenen.
Entsprechend vielfältig gestaltet sich daher auch die Fauna: Hier leben sowohl Tiere des subpolaren Klimas (Rentiere) als auch der Wüste (Kamele) und der Berge (Yaks), aber auch Schneehühner, Bären und Wölfe. Nicht selten entdeckt man aus vereisten Flußufern heraustauende Mammutkadaver.
Tuwa wurde bereits in der Altsteinzeit von Nomaden durchstreift, während skythische Stämme zwischen dem 8. und 3. Jahrhundert v. Chr. erste feudalistische Strukturen entwickelt haben. Bis ins 16. Jahrhundert unserer Zeitrechnung stand das Land abwechselnd unter hunnischer, uigurischer, kirgisischer und mongolischer Herrschaft, (zu denen im frühen 13. Jahrhundert auch Tschinggis-Chan gehörte). Nach zwei Jahrhunderten Unabhängigkeit wurde Tuwa 1757 von den Chinesen unterworfen und in das Chinesische Kaiserreich eingegliedert.
Im 19. Jahrhundert begann die erste Einwanderungswelle russischer Siedler. Zwischen 1883 und 1885 revoltierten die Tuwiner gegen die chinesischen Machthaber und entwickelten erstmals ein Nationalgefühl. 1914 wurde Tuwa auf eigenen Wunsch zum Protektorat des Russischen Reiches ernannt, nach der Russischen Revolution kam es hier zu ethnischen Unruhen, bis die Rote Armee eine Volksrepublik proklamierte. Im Jahr 1944 ging das unabhängige Tannu-Tuwa als autonome Republik in die Russische Sowjetrepublik ein.
Als Land im Schnittpunkt der Kulturen von Skythen, Hunnen, Mongolen, Chinesen, Russen und anderen birgt Tuwa zahlreiche kulturhistorische Schätze wie Monumente, Inschriften, Felszeichnungen, Bauwerke aus vergangenen Epochen und eine große Anzahl von Königs- oder Fürstenkurganen mit überaus wertvollen Grabbeigaben. Einen unvergeßlichen Eindruck hiervon kann man heute in der St. Petersburger Eremitage gewinnen: diese große Ausstellung kommt unter dem Namen „Im Zeichen des Goldenen Greifen - Die Königsgräber der Skythen“ im Juli 2007 erstmals nach Berlin.
Wirtschaftlich ist Tuwa immer noch landwirtschaftlich geprägt, vor allem durch Tierzucht. Aber auch Bergbau, Leicht- und Nahrungsmittelindustrie sowie die Holzindustrie prägen die Region. Immer mehr wird Tuwa jedoch auch von Touristen entdeckt. So locken der Heißquellenkurort Uš-Beldir und der Heilschlammkurort Ceder Touristen an. Populär sind auch die Wanderung von Kyzyl aus zum geographischen Zentrum Asiens, das sogar mit einem Obelisken markiert ist, sowie die Routen zu den Bergseen, insbesondere zum Todža-See. Die Infrastruktur für Sporttourismus und Alpinismus ist inzwischen gut entwickelt, zahlreiche lokale Unternehmen bieten Touren im Geländewagen, Kanu oder Hubschrauber an.

Sew’jan I. Weinshtein
geboren 1926 in Moskau, ist Ethnologe, Archäologe und Historiker: Noch heute arbeitet der inzwischen 80-jährige als Ordentlicher Professor am Institut für Ethnologie und Anthropologie der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau.
1954 wurde er Leiter des staatlichen Museums, anschließend arbeitete er bis 1959 am tuwinischen Institut für Geschichte, Sprache und Literatur. 1959 kehrte er nach Moskau zurück und forschte am Institut für Ethnologie und Anthropologie. 1961 promovierte Weinshtein über die Ursprünge und Kultur des tuwinischen Volkes und wurde an seinem Institut zum Professor berufen. Bis heute hat er mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten vorgelegt und publiziert, darunter zahlreiche Monographien, die Weltruhm erlangten.
Im Jahr 2000 wurde Weinshtein vom russischen Präsidenten Vladimir Putin mit dem Titel „Verdienter Wissenschaftler der Russischen Föderation“ ausgezeichnet. Damit respektierte Putin nicht zuletzt eine Anerkennung, die das Parlament in Tuwa dem Wissenschaftler bereits 1977 gezollt hatte: Es ernannte Weinshtein zum „Ehrenwissenschaftler der Republik Tuwa“.

 
Dr. Richard Reading, Dr. David Kenny, Ganchimeg Wingard, Dr. B. Mandakh, Dr. Bernd Steinhauer-Burkart:
Ikh Nart Nature Reserve

DIN A5, 66 Seiten, zahlreiche Farbbilder, Übersichtskarten,
englischsprachige Ausgabe
ISBN 3-935803-60-5

Nature-Guide No.4
MONGOLIA
ECO Nature Edition, 2006

9,90 Euro


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CD
DIE STEPPENMÄDCHEN
TALIIN OCHID
  1. Bajad tanz-traditioneller Tanz
  2. Sain Baina uu- guten Tag
  3. Eej- Mutter
  4. Botgo- Kamelfohlen
  5.  Mongol ajlgu- Mongolische Serenade
  6. Mongol nutgiin urs – Mongolische Kinder
  7. tavtai Noirsooroi – Schlaflied
  8. Huvguun- Junge
  9. Ta nar bidentei- Ihr seid mit uns
  10.  Oran gar Tanz- Tanzende Arme
  11. Bulgiar huren Zunch – graue Ledertasche
  12. O weh, noch immer liegt keine Schnee
  13. Ich liebe den Frühling
  14. Schnee Ruf
  15. sag mir, was machen die Matrosen
  16. Guten Abend , lieber Mond
  17. Bonus  Kumbaya, my Lord

Wir haben es tatsächlich geschafft, kurz vor unserer Reise eine CD fertigzustellen. Die Mädchen haben dazu eine Woche, ca. 25 Stunden, im Tonstudio verbracht. Es war eine ziemlich anstrengende Angelegenheit, die immer mal wieder eine freudige Abwechslung bot, wenn bekannte mongolische Pop-Größen das Tonstudio aufsuchten, und die Mädchen im Angesicht ihrer Idole große Augen bekamen.
Ich glaube, dass wir sehr vielen Menschen nicht nur durch die Konzerte, sondern eben auch mit der CD eine große Freude machen konnten.
Leider gibt es keine Musikproben.

Weitere Info

19,80 Euro


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Ehlers, Kai
Die Zukunft der Jurte - Kulturkampf in der Mongolei?
Gespräche in Ulaanbaatar mit Prof. Dr. Dorjpagma Sharav und Dr. Ganbold Dagvadorj
1. Aufl. 2006, ISBN: 978-3-938396-01-8, 220 Seiten
Hardcover/Softcover/Karte
Preis: 14,95 €

Die mongolische Jurte steht für eine Kultur der Mobilität. Zugleich ist sie Ausdruck des Zwangs, sich den natürlichen Kreisläufen anzupassen. Insofern lebt in ihr etwas sehr Starres, Rituelles, Traditionelles. In der industriellen Gesellschaft entwickelt sich dagegen eine Mobilität, die sich von den natürlichen Gegebenheiten unabhängig macht, sich im Prozess der Globalisierung von der Standortgebundenheit löst. Beide Bewegungen laufen - jede für sich - auf Vereinseitigung und Stagnation hinaus: Die eine bleibt in traditionellen Ritualen stecken, die andere verliert sich in Beliebigkeit und permanenter Expansion. In der Begegnung zwischen beidem kann sich eine neue Qualität unserer Entwicklung herausbilden. Die Jurte ist ein Symbol dieser Begegnung.

Wie ist die Jurte entstanden? Für welche Kultur steht sie? Wie kann eine nachhaltige Zukunft jenseits von bindungsloser Modernisierung und romantischer Verklärung aussehen? Was kann der Westen von den mongolischen Nomaden, was können jene von der Industriegesellschaft lernen? - Sieben spannende und kurzweilige Gespräche, die in Ulaanbaatar während des Neujahrsfestes geführt wurden, gehen diesen Fragen nach. Gesprächspartner des Russland- und Asienforschers Kai Ehlers sind die Psychologin und Volkspädagogin Prof. Dr. Dorjpagma Sharav sowie Dr. Ganbold Dagvadorj, leitender Veterinärmediziner an der agrarwissenschaftlichen Universität von Ulaanbaatar.

Ein Anhang von Prof. Dr. Nalgariin Erdenetzogt zur nomadischen Fünf-Tier-Kultur rundet das Werk ab, Originalzeichnungen zur Jurte sorgen für Anschaulichkeit. Mit Vorworten von Galsan Tschinag und Prof. Dr. Hans Dieter Knapp.

Ein Tipp für Praktiker, Reisende und Kulturinteressierte!

"Für jeden Mongoleireisenden liegt eine hochinformative Lektüre vor, die man vor und nach dem Besuch des Landes zur Hand nehmen sollte, um ein Weltkulturerbe richtig oder besser zu bewerten und das Verständnis für die Erhaltung weltweit einmaliger, aber auch hochgradig gefährdeter Ökosysteme zu wecken."
Prof. Dr. Michael Stubbe, Halle/Saale, Ehrenprofessor der Nationalen Universität Ulaanbaatar, korrespondierendes Mitglied der Mongolischen Akademie der Wissenschaften

Interview mit Asienforscher und Buchautor Kai Ehlers


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Musch, Tilman
Nomadismus und Sesshaftigkeit bei den Burjaten
Gesellschaftlicher Wandel im Spiegel zeitgenössischer Folklore

Reihe: Gesellschaften und Staaten im Epochenwandel  Band 12

Erscheinungsjahr: 2006
Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien
219 S., 4 Abb. ISBN 3-631-53946-0

Das Buch beinhaltet eine Sammlung von 156 burjatischen Folkloretexten (Rätsel, Sprüche und Lieder) im Original und mit Übersetzung. Die Textsammlung wurde vom Autor in Russland und der Mongolei im Rahmen von mehrjährigen Feldstudien (2001-2004 und Sommer 2005) durchgeführt. Die Folklore stammt von Chori-, Echirit-Bulagat- und Selenga-Burjaten aus Aga, Ust'-Orda, der Republik Burjatien, den Ajmaks Dornod, Chövsgöl und Töv sowie von Rückwanderern aus der Inneren Mongolei. Eine Einführung zur Kultur und Wirtschaft der Burjaten sowie ein Textkommentar vervollständigen die Sammlung. Anhand des «kollektiven Gedächtnisses», das die zeitgenössischen Texte darstellen, wird der Versuch unternommen - teilweise im Vergleich mit älterer Folklore - Nomadismustraditionen und den Wandel zur Sesshaftigkeit zu dokumentieren.

Der Autor: Tilman Musch arbeitete von 2001 bis 2004 als Lektor in Irkutsk. Er führte Feldstudien in Sibirien und der Mongolei durch. Sein Hauptinteresse gilt dem mongolischen und burjatischen Nomadismus. Zurzeit forscht der Autor am Institut National des Langues et Civilisations Orientales (INALCO, Paris) zu einem nomadischen Raumbegriff und zum mongolisch-burjatischen Naturwissen.

39,00 Euro

 

Weiers, Michael
Zweitausend Jahre Krieg und Drangsal und Tschinggis Khans Vermächtnis
tunguso-sibirica volume 21

pages/dimensions 168 Seiten - 24 × 17 cm
binding: Paperback
publishing date: 1. Auflage 09.2006
Harrassowitz Verlag
ISBN: 3-447-05406-9
48,00 Euro

Die Umstrukturierung der Universitäten in Deutschland hat auch zentralasienwissenschaftliche Fachbereiche erheblich beschnitten. Eine diesbezügliche akademische Ausbildung, zu deren zentralen Aufgaben es gehört, die Geschichte der Auseinandersetzungen zwischen Reitervölkern und Sesshaften im Doppelkontinent Eurasien zu studieren, ist zukünftig aus Zeitgründen kaum mehr möglich. Michael Weiers gibt im ersten Teil des Buches einen zusammenfassenden Abriss über diese Geschichte von zweitausend Jahren Krieg und Drangsal, zusammen mit Angaben zur wichtigsten einschlägigen Literatur. Als Endpunkt dieser Geschichte kann das Mongolische Weltreich gelten. Dieses Weltreich wird in der Regel unbesehen mit Tschinggis Khan verbunden. Tschinggis Khans Leben erscheint in den meisten Darstellungen allerdings als überaus komplex und schillernd. Die Wege und Irrwege, die zu diesem Bild beigetragen haben, versucht anlässlich der 800jährigen Wiederkehr der Gründung eines Mongolischen Reiches durch Tschinggis Khan der zweite Teil des Bandes unter dem Motto Tschinggis Khans Vermächtnis etwas zu erhellen.

 

Der Goldschatz von Arzan

Ein Fürstengrab der Skythenzeit in der südsibirischen Steppe
»Das ist ja unglaublich!« Der erste Blick in die freigelegte Grabkammer eines skythischen Fürsten aus dem 7. Jahrhundert v.Chr. verschlug dem russisch-deutschen Grabungsteam im Juli 2001 die Sprache: Gold soweit das Auge reichte – schwere Halsringe, Haarschmuck, Dolche, Tausende kleiner Tierfiguren, in Gold getrieben und gegossen, die einst die Gewänder der Toten, eines Mannes und einer Frau, zierten. 9300 Objekte, davon 5700 aus Gold von insgesamt 20 Kilo Gewicht, umfaßt der Schatz von Arzhan, der reichste und älteste, der bisher in der südsibirischen Steppe an der Grenze zur Mongolei gefunden wurde. Eine archäologische Sensation, die auch unsere Vorstellung vom wilden Reitervolk der Skythen in einem neuen Licht erscheinen läßt. Seit der Antike galten sie als kriegerische Nomaden, die in weiten Landstrichen Zentralasiens Angst und Schrecken verbreiteten. Das Gold von Arzhan beweist, daß diese angeblichen »Barbaren« eine künstlerisch und handwerklich hochstehende Kultur entwickelt hatten, lange bevor der griechische Einfluß wirksam wurde. Unser Band, der die 40 schönsten Objekte aus dem Goldschatz von Arzhan in farbigen Photographien präsentiert, ist ein Vorgeschmack auf die weltweit erste Gesamtschau zur Kultur der Skythen, die ab 2007 in Berlin, München und Hamburg zu sehen sein wird.

Schirmer/Mosel. Mit Texten von Konstantin V. Cugunov, Hermann Parzinger und Anatoli Nagler. Photographien von Vladimir Terebenin. 144 Seiten, 78 Farbtafeln, 42 Illustrationen. Format: 23,5 x 36,5 cm, gebunden
ISBN:382960260X
SCHIRMER/MOSER VERLAG

49,80€

 

Länder-Menschen-Abenteuer - MONGOLEI (DVD)
Mit Reinhold Messner bei den Tuwa-Nomaden

€ 12,95

Faszinierende Landschaften und farbenprächtige Kulturen. Die SWR-Reihe "Länder-Menschen-Abenteuer" führt rund um den Globus. In Begegnungen mit den Menschen in ihrem alltäglichen Leben werden fremde Kulturen lebendig, weitet sich der Horizont.

Der Abenteurer Reinhold Messner und sein 14-jähriger Sohn Simon sind in den Hohen Altai gereist, in das Land von Dschingis Khan. Dort, im unzugänglichen Westen der Mongolei, nahe der Grenze zu China, leben die Tuwa, ein rund 4.000 Mitglieder starker Nomaden-Stamm, der mit Pferden, Yaks, Schafen und Ziegen ganzjährig durch die Steppe zieht.

Reinhold und Simon Messners Reise ist geleitet von tiefer Sympathie für dieses Volk, von der Neugierde auf eine andere Lebensform, die ursprünglich und unabhängig ist. Ihre Begegnungen mit den Nomaden zeigen aber auch die Kehrseiten: die häufige Armut, eine ungewisse Zukunft und vor allem einen beschwerlichen Alltag.

52 min
Bildformat 16 : 9
Tonformat stereo
Ländercode 02
DVD-Typ 5
Sprachen deutsch
Lauflänge ca. 52 Min.
Extras gezielte Menü-Zugriffe auf 6 Themen; weitere DVD-Trailer
ISBN: 3-8312-9346-5


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Bibliographies of Mongolian, Manchu-Tungus, and Tibetan Dictionaries
Herausgegeben von Walravens, Hartmut. Zus.-gest. von Clark, Larry V / Krueger, John R / Taube, Manfred / Walravens, Hartmut / Walter, Michael L

pages/dimensions ca. 238 Seiten - 24 × 17 cm
binding: Paperback
publishing date 1. Auflage 01.2006
ISBN: 3-447-05240-6
58,00 Euro

This bibliographical work initiated by scholars from Indiana University (Bloomington, IN) provides a comprehensive survey of lexicographical materials of the three language groups. Besides dictionaries, also glossaries, and vocabularies were included. The classifi cation follows the pattern: monolingual, bilingual, polyglot, and lists terminological dictionaries by subject. Entries are annotated and easily accessible by indices to personal names and titles. Items were inspected whenever possible, and Chinese and Japanese characters included. More than 800 publications are listed.

 

DVD Vom Blauen Himmel - Eine Begegnung von Schamanen der Mongolei

Hoch im Norden der Mongolei, nahe der sibirischen Grenze. Erstmals in der Geschichte der Mongolei soll ein Schamanentreffen mit den wichtigsten Vertretern dieser Naturreligion im Rahmen des Roaring Hooves Festivals stattfinden. Bereits Wochen vor dem Festival machten sich die Festivalorganisatoren auf den langen, nicht ungefährlichen Weg über tausende von Kilometern quer durch das Land und das Altai-Gebirge, um auch in den verwinkelsten Plätzen die Schamanen verschiedener Minoritäten ausfindig zu machen, welche alle erstmals in ihrer gesamten Geschichte aufeinander treffen sollen...
Es gibt keine Gemeinschaft der Schamanen untereinander, eher eine Konkurrenz, die sich sogar in so genannten psychorealen Schamanenkämpfen manifestieren kann, bei denen nicht selten einer der beiden Schamanen stirbt.
Bei der Auswahl der Schamanen, die hier am Khuvsgul-See im Norden der Mongolei alle erstmals aufeinander treffen sollen, war daher oberste Vorsicht geboten.
Ein Expeditionsteilnehmer hat seine Kamera mit dabei gehabt und eindrucksvolle Szenen festgehalten, welche auch Bestandteil des Films sind.

Originaltitel: Vom Blauen Himmel
Kamera, Schnitt, Buch: Tobias Wulff
Sprecher: Michael Hassinger, Ariane Zeuner
Ton und Übersetzung: Sansarchimeg Vanchinjav-Wulff
Sprache: deutsch
Laufzeit: ca. 61 Minuten
Screen Format: 16:9
Produktionsland, Jahr: D/MGL 2005/2006
Genre: Dokumentarfilm
FSK: Infoprogramm gem. § 14 JuSchG, ohne Altersbeschränkung

19,90 Euro


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Mongolian Ping Pong

VR China 2005 - Regie: Ning Hao - 101 Min.

Der mongolische Junge Bilike findet eines Tages einen Tischtennisball. Er hält ihn für eine mystische Perle und spinnt allerlei kleine Geschichten um sein geheimnisvolles Fundobjekt. Erst langsam kommt Bilike dem Rätsel auf die Spur. Schon bald beginnt für ihn und seine zwei Freunde eine ungeahnte Abenteuerreise: Aus der öden Steppe machen sie sich auf den Weg bis nach Peking, um den Nationalball Chinas an seinen Bestimmungsort zurückzubringen.

MONGOLIAN PING PONG ist in seiner erzählerischen Intensität mit dem Überraschungserfolg DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL vergleichbar. Es ist ein leiser, spannender und liebevoller Film, der durch Ideenreichtum und überwältigende Bilder in seinen Bann zieht. Bereits auf der Berlinale 2005 sorgte die ungewöhnliche Geschichte von Bilike für Erstaunen und von Glück verzauberte Gesichter.

DVD in hochwertigem Digi-Pack & Schuber + Poster
· Audio: Deutsch DD 2.0, Mongolisch DD 2.0 Untertitel: Deutsch (optional)
· Bild: 1,85:1 (16:9)
· Bonus: Kinotrailer


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Trans-Siberian Railway

2nd Edition
Simon Richmond,   
Published April 2006
ISBN: 174059536X
368 pp / 16 pp colour / 33 maps
Part of the series: Country Guides

The only guidebook you’ll need on this epic train journey. Ride the rails through Russia in a week, or take a month to explore Siberian outback towns, learn throat singing in the wild Tuva Republic or meet Mongolian nomads. This inspirational guide will help you to make the most of every moment during this trip of a lifetime.

  • TALK LIKE A LOCAL – Russian, Mandarin and Mongolian language guides including helpful phrases and extended food glossaries
  • NEVER GET LOST – with 65 maps of major cities and regions, train routes and coverage of the BAM for the truly adventurous
  • TRAVEL SMART – new trip-planning and itineraries chapters to help you devise your route
  • KEEP GOOD COMPANY – our expert authors have been everywhere and done it all to help make your journey more rewarding and hassle-free
  • BE IN THE KNOW – in-depth history, culture, environment and cuisine chapters will keep you informed (and entertained) en route

19,80 Euro


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Petit, Xavier-Laurent
Steppenwind und Adlerflügel
Winterabenteuer in der Mongolei

Text von Xavier-Laurent Petit
Einbandillustration von Felix Eckardt
Aus dem Französischen von Anja Malich

144 Seiten · gebunden · 14,5 x 18,5 cm
ab 10 Jahren
EUR 12,00
ISBN 3-7915-1602-7

Ein aufregender Winter im Inneren der Mongolei
Horizont, so weit man sehen kann, Schafherden und unberührte Natur! Die zwölfjährige Galshan verbringt den Winter bei ihrem Großvater und seinen Tieren in der Steppe. Galshan, die eigentlich in der Stadt wohnt, lernt von ihm, was man für das Überleben braucht. Und bald schon benötigt sie ihr neues Wissen, denn dieser Winter ist besonders hart. Die beiden sind abgeschnitten von der Außenwelt, Brennholz und Nahrung gehen zur Neigung und Wölfe tauchen auf. Als Galshans Großvater von einem Ausritt nicht zurückkehrt, macht sie sich auf die Suche nach ihm …
Der Roman um die Annäherung von Großvater und Enkelin wurde mit dem französischen Prix Saint-Eupéry ausgezeichnet. Ein eindrucksvolles Abenteuer in unberührter Natur, das viele Einblicke in das Nomadenleben in der mongolischen Steppe gewährt.

 

Maja Nielsen
Dschingis Khan Die geheime Geschichte des Steppenkämpfers
Abenteuer & Wissen

64 S., 26 x 20 cm
ISBN 3-8067-4835-7
EUR (D) 12.90

Vor 800 Jahren eroberte Dschingis Khan mit seinen tapferen Reiterkriegern ein gewaltiges Gebiet und schuf das mongolische Großreich, das sich vom Chinesischen Meer bis vor die Tore Wiens erstreckte. Aber wer war Dschingis Khan wirklich?

Kein Gegner war den Kriegern Dschingis Khans gewachsen, selbst Ritter wie der ruhmreiche Heinrich von Schlesien, der sich den Eroberern selbstbewusst entgegen stellte, wurden vernichtend geschlagen. Da reiste ein einfacher Mönch, der Franziskaner Johannes von Plano Carpini, ins Reich des Mongolenfürsten, um seine Pläne auszuspionieren …

Wer war Dschingis Khan, dieser brillante Stratege? Er galt als wild und grausam, doch zugleich brachte er seinem Reich für viele Jahre Frieden, und die Mongolen singen bis heute die alten Heldenlieder, die von seinen Taten berichten.
Noch heute leben die mongolischen Nomaden wie in der Zeit des mongolischen Großreichs vor 800 Jahren. Sie sind immer noch tollkühne Reiter und großartige Bogenschützen, und zauberkundige Schamanen sorgen dafür, dass ihr Leben im Einklang mit der Natur der Steppe steht. Dr. Nasanbayar Bodigerel, der in einer Familie von Hirtennomaden aufwuchs, gibt ein lebendiges Bild vom für uns so fremdartigen und geheimnisvollen Leben in der Steppe. Für dieses Buch hat auch Dr. Erdenesukh die Autorin fachlich beraten, der an der großen Ausstellung »Dschinghis Khan und seine Erben. Das Weltreich der Mongolen« 2005 bis 2006 in Bonn und München mitgewirkt hat.

 

Jongrae Kim
Dschingis Khan als CEO
Führungsstrategien für das 21. Jahrhundert

146 Seiten, gebunden
ISBN 3-416-03074-5
€ 14.90

Herzlichen Dank auch für das Buch über Dschingis Khan als CEO. Ich habe es inzwischen mit Vergnügen gelesen. Ich glaube, McKinsey waren die ersten, die von Unternehmen als "Nomaden" sprachen, und seither beschäftigt auch die Wissenschaft das Bild von den starren Organisationen, den Burgen, und den flexiblen Organisationen, den Nomaden. Mir hat natürlich besonders gefallen, das KIM auf die wirtschaftlichen Hintergründe für den gewaltigen Expansionsdrang der Mongolen unter Dschingis Khan eingeht. Ob man von den Koreanern nun als "Nomaden" oder nicht doch besser als "Globetrotter" auf den globalen Märkten sprechen sollte, kann man sicher dahinstellen.
(Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Albach)

 

Mongolisch-Deutsche Zeitschrift
"Super Nomad"

Zum 800 -jährigen Jubiläum des mongolischen Staates ist die erste deutschsprachige Zeitschriftder Mongolei "Super-Nomad" mit aktuellen Informationen über Politik, Wissenschaft, Wirtschaft Kultur und Gesellschaft sowie Tourismus und Natur in der Mongolei erschienen. Die mongolische "Super-Zeitung" und PCA-International sind die Herausgeber.
Die ab September 2006 zweimonatlich erscheinende Zeitschrift wendet sich zum einen an die Mongolen im deutschsprachigen Raum, zum anderen aber auch an die wachsende Zahl der an der Mongolei interessierten Deutschen. Das Ziel ist es, Ihnen mit der Zeitschrift einen regelmäßigen Service zu bieten und damit natürlich auch über landesspezifische aktuelle Nachrichten zu berichten. Ferner soll die Zeitschrift eine Medienbrücke zwischen den beiden Ländern und den Bevölkerungen Deutschlands und der Mongolei bilden. Sie ist momentan 16-seitig und vierfarbig. Ihr Umfang wird sich ab September auf 24 und später auf 32 Seiten ausdehnen.
6

2,00 Euro

Redaktion: Super-Nomad,
Postfach 151302, 10675 Berlin,
Email: super_nomad2006@yahoo.de
Tel: + 0049 (0) 30 501 88 674
Mob: + 0049 (0) 173 13 14 841

Mongolische Notizen
Mitteilungen der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft

Die jährlich erscheinende Zeitschrift Mongolische Notizen bietet fundierte Berichte und Analysen zu Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur der Mongolen – nicht nur in der unabhängigen Mongolei, sondern auch in der zu China gehörenden Inneren Mongolei und im russischen Burjatien.

Aktuelle Ausgabe: 2006
80 Seiten
ISSN 0937-8618
Erscheinungsdatum: 01.07.2006

12,00 Euro


Bestellung bei der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft e.V.

Die Höhle des gelben Hundes
(Mongolei / Deutschland 2005)

In der endlosen Weite der mongolischen Landschaft führt eine fünfköpfige Nomadenfamilie ein Leben fernab der Zivilisation. Nach alter Tradition leben sie von der Schafzucht – und im Einklang mit der Natur. Bei einem ihrer Spaziergänge findet die sechsjährige Nansa in einer Felsenhöhle einen kleinen, schwarzweißgefleckten Hund, den sie „Zochor“ nennt und mit nach Hause nimmt. Statt den Hund wieder auszusetzen, wie es der Vater verlangt, wird er ihr treuer Begleiter. Doch eines Tages verliert sie in der Steppe seine Spur – und begegnet bei ihrer Suche einer alten Nomadin, die ihr die bewegende Legende von der Höhle des gelben Hundes erzählt...

Nach ihrem Welterfolg DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL kehrt Regisseurin Byambasuren Davaa erneut in ihre faszinierende Heimat Mongolei zurück.

Altersfreigabe (FSK) o. A.
Laufzeit ca. 92 min
Genre: Drama
Regisseurin: Byambasuren Davaa
Darsteller / Sprecher Babbayar Batchuluun, Nansal Batchuluun, Nansalmaa Batchuluun, Buyandulam Daramdadi, Batchuluun Urjindorj
Veröffentlichungstermin: 10.03.2006 DVD
Verpackung Amaray Case
DVD-Typ: 1 x DVD-9
Ländercode: 2
Bildformat: 16:9 (1.85:1) anamorph
Tonformat: Dolby Digital 5.1: Mongolisch mit deutschen nicht ausblendbaren Untertiteln
Untertitel: Deutsch

DVD-Ausstattung

  • Kapitel- / Szenenanwahl
  • Animiertes DVD-Menü
  • DVD-Menü mit Soundeffekten

Zusatzinfos: www.gelberhund-derfilm.de

Begleitbuch Die Höhle des gelben Hundes, Eine Reise in die Mongolei
Soundtrack: Original Soundtrack - Die Höhle des gelben Hundes


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MERIAN

Mongolei

7,50 Euro

Die Mongolei ist das Land des weiten Horizonts, der unendlichen Steppe. Mit Nomaden, die wie zu Dschingis Khans Zeiten leben. Die Hauptstadt aber ist längst in der Moderne angekommen

Aus dem Inhalt dieses Heftes:

  • Dschingis Khan: Auf den Spuren der nationalen Ikone
  • Adlerjagd: Archaischer Sport der kasachischen Minderheit
  • Hauptstadt Ulan Bator: Schön verrückt, verrückt schön
  • Zu Pferd durchs Land: Reisen ist Reiten, Reiten, Reiten
  • Naadam-Fest: Olympiade der mongolischen Männer
  • Schamanenkult: Revival der Meister der Seelen

Erscheinungsdatum: 23. Februar 2006


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Minelli, Michèle
Unter Mongolen
Begegnungen

Die Mongolei - weites Land der ewigen Hügel, Wüsten und Steppen. Heimat archaischer Urfamilien und Traditionen. Ein Land, wie kein anderes, in dem das Urtümliche neben der aufstrebenden Moderne bis heute Bestand hat.
Quer durch die heutige Welt der Mongolen, durch Stadt und über Land, führt dieser Roadmovie zwischen Buchdeckeln zu Begegnungen mit Pferdezüchter, Gemüseanbauerin, Schamane, Kunstmalerin, Hebamme, Mönch und vielen anderen mehr.
Sie alle haben sich noch die wesentlichen Werte eines Nomadenlebens bewahrt: die Verbundenheit zum Ursprung, die Zugehörigkeit zu einem größeren Ganzen und der Zusammenhalt zwischen ihnen und anderen Menschen.

Michèle Minelli, geboren 1968 in Zürich, Autorin, Regisseurin und Ausbilderin. Unterrichtet Journalismus und Creative Writing. Sie lebt mit ihrer Familie am Stadtrand von Zürich und bereist die Mongolei regelmäßig

356 Seiten mit 46 s/w Abb.
Broschur
Literaturverlag Isele, Eggingen 2005
ISBN 3-86142-367-7
Preis: 19,80 Euro

 

Gregor M. Schmid
DIE MONGOLEI

Mit ca. 200 Farbfotos
27,5 x 29,0 cm
ca. 208 Seiten
49,90 Euro
ISBN 3-485-01073-1
für März 2006 angekündigt
Hergestellt im Aniva Repro- und Druckverfahren

Saftige Grassteppen, trockene Wüsten und schneebedeckte Berge: Die Mongolei ist ein Land faszinierender Kontraste. Schon aus der Ferne leuchten die weißen Jurten der Nomaden in den grenzenlosen Weiten. Das natürliche Eingebundensein in den Rhythmus der Jahreszeiten, Buddhismus und Schamanentum, die lebendige Tradition der Naadam-Feste, alte Handwerkskunst und Kehlkopfgesänge bilden eine faszinierende Kultur, die auch in der Hauptstadt Ulan-Bator gelebt wird. Auf über zehn Reisen war Gregor M. Schmid unterwegs mit Jeep, Flugzeug, Zug und Pferdeschlitten, nicht selten bei minus 40 Grad, um den Alltag von Mongolen, Kasachen und Burjaten mitzuerleben und das Land in seiner ganzen Fülle fotografisch festzuhalten.

 

Lamb, Harold
Dschingis Khan
Beherrscher der Erde

Temudschin kommt 1155 mit einem Omen in die Welt: Er hält einen Blutklumpen in seiner Hand, was bedeutet, dass ihm Großes bevorsteht. Er wächst nach dem harten Gesetz der Steppe auf. Als sein Vater von feindlichen Tataren vergiftet wird ist er gerade dreizehn Jahre alt. Zwei Jahrzehnte später erheben ihn mehrere Mongolenstämme zu ihrem Oberhaupt und nennen ihn Dschingis Khan, ozeangleicher Herrscher. Er eint die Mongolen in einem Staat und unterwirft ihre Feinde. Er zieht mit seinem Reiterheer gegen die Tataren, erobert die Mandschurei, Peking, Korea, schlägt die Russen. Er macht sich zum Herren über die Hälfte der damals bekannten Welt und brachte Schrecken über die Menschheit, der Generationen überdauern sollte. Er bekam im Laufe der Zeit viele Namen. "Allmächtiger Menschenbezwinger", "Geißel Gottes", "Vollkommener Held" oder "Herrscher über Kronen und Throne". Er war ein Weltherrscher, dem diese Titel mit Recht zukamen und der bei seinem Tode im Jahr 1227 ein mächtiges Reich hinterlässt, das sich vom Chinesischen Meer bis zu den Pforten Europas erstreckt

geb. mit SU, 320 Seiten, Format: 12,5 x 20,0 cm, ET: Januar 2006.
EUR 9.95
ISBN 3-86539-067-6

 
Auf Goldsuche in der Mongolei
Die Geologenexpedition der DDR in der Mongolei

336 Seiten, Format A4, 505 Abbildungen, davon 465 Fotos, überwiegend farbig
ISBN 3-933236-37-1
Redaktion: Joachim Stübner, Dr. Aribert Kampe, Reinhard Schirn
Herausgeber: Projekt Piccolo Dresden, Ulrich Reinsch, Am Galgenberg 68, 01257 Dresden
Druck: Formular Druck
Preis: 39,-- Euro

Die Verfasser dieses Buches waren als Geologen, Bergleute, Markscheider, Chemiker und in anderen Berufen an umfangreichen geologischen Untersuchungen in der Mongolei z. T. über längere Zeit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beteiligt. Mit über 35 Jahren Abstand berichten sie über ihre Arbeit und ihr Leben unter ungewohnten Bedingungen sowie über Land und Leute bei der Suche nach Goldlagerstätten in zwei größeren Gebieten der Mongolei von 1965 - 1972.
Beiträge von Handwerkern, Technikern, Ingenieuren und Wissenschaftlern vervollständigen das Zeitdokument. Sie informieren über die Errichtung des Fleischkombinates und der Teppichfabrik in Ulaanbaatar, über die Hilfe in der Landwirtschaft und bei der Tierseuchenbekämpfung sowie über die Zusammenarbeit der Akademien beider Länder in der Geographie und Biologie.
Das Buch soll nicht nur für die fast 400 Expeditionsteilnehmer eine Bestandsaufnahme sein und einen Rückblick auf die oft sehr schwierige aber doch erfolgreiche Tätigkeit der Geologenexpedition der DDR in der MVR geben, sondern will auch einen größeren Interessentenkreis erreichen.
Für den an der Mongolei interessierten Leser wurden Daten und Fakten zum Land in einem allgemeinen Teil eingefügt. Er enthält kurze Abrisse zur Geographie, Wirtschaft und zur Geschichte des Landes u. a. über das Bestreben der Mongolen, nach 275 Jahren mandschurischer Unterdrückung einen eigenen Staat zu bilden, über die Teilung in Innere und Äußere Mongolei und über das Verhalten der Regierungen von Russland/Sowjetunion, China/VR China und Japan gegenüber der Mongolei in der Zeit vom Ende des 19. Jh. bis Mitte des 20. Jh.. Beiträge zur Geschichte des Bergbaus, zu Briefmarken und Münzen, zur Archäologie und eine Zeittafel zu den Deutsch-Mongolischen Kontakten vervollständigen den allgemeinen Teil.
Die zahlreichen meist farbigen Abbildungen, die aus über 4000 Fotos und Dias ausgewählt wurden, sollen die schriftlichen Ausführungen nicht nur ergänzen, sondern das Geschriebene über Land und Leute besser vermitteln.


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Die Mongolei - Die Karawane
Der Weg ist das Ziel

ca. 180 Min. | ohne Altersbeschränkung
Regie: Thomas Radler, Volker Schmidt
Veröffentlichung: 08.12.2005

Zwei Teams folgen den Spuren Dschingis Khans und reisen quer durch die Mongolei. Auf ihrem Treck bringen sie dem Zuschauer dieses einzigartige Land mit seiner vielfältigen geographischen und vegetativen Schönheit nahe.
Die eine Karawane zieht von Norden mit Yaks und einachsigen Holzkarren durch das bewaldete Gebirge, an glasklaren Bergseen vorbei, in die endlose Steppe, die zweite Gruppe nähert sich von ihrem Ausgangspunkt in der Wüste Gobi von Süden auf Kamelen ebenfalls über die Steppe ins Landesinnere, um sich dort am gemeinsamen Ziel in Karakhorum, Dschingis Khans alter Wirkungsstätte, zu treffen.
Die Reisegesellschaften haben keine leichte Aufgabe: Wie zu früheren Zeiten müssen beide Teams, mit Gütern ausgestattet, auf Lasttieren die Waren zum Ziel bringen und in dieser Zeit mittels Handel ihren Lebensunterhalt sichern. Sie sind enormen körperlichen als auch sozialen und unabsehbaren Aufgaben ausgesetzt, die es zu bewältigen gilt. Der mühsame Fußmarsch, die klimatischen Extreme, sowie das weite unbekannte Land mit seinen fremden Sitten und Bräuchen sind mehr als ein abenteuerlicher Trip sondern eine wirkliche Herausforderung.

Dokumentarfilm
Ländercode: 2
Audio (Deutsch):
DD 2.0
Untertitel: keine
Bildformat: 16:9 anamorph
Seitenformat: 1,78:1

 
CD Hörbuch

Maja Nielsen:
Steppenkämpfer.
Die geheime Geschichte des Dschingis Khan.

Dschingis Khan war einer der erfolgreichsten Eroberer der Weltgeschichte. Auf dem Rücken der Pferde wurde er Herrscher über das größte Reich, das je in der Lebenspanne eines Menschen entstand. Maja Nielsen erzählt vom harten und wilden Leben Dschingis Khans, dessen Charakter durch seine Kindheit in der Steppe geprägt wurde. Nasanbayar Bodigerel, der in einer Familie von Hirtennomaden in der Mongolei aufgewachsen ist, berichtet vom Alltag der Nomaden in der Steppe.

ISBN 3-934887-45-7 (CD)

12,50 Euro

 

DVD TUURAIN TUVURGUUN-In einem Land in Aufbruch und Bewegung

Der Mongolei-Kinofilm 2005.

Die Presse sagt:
"Ein wunderschöner Dokumentarfilm"
-Basler Zeitung-
"...das Woodstock der Mongolei"
-Badische Zeitung-

Über den Film:
Ein Klavier auf den Sanddünen der Wüste Gobi? Ein Cellist auf dem Gletscher des Yolin Am? Das ist Roaring Hooves! Ein Festival in der Wüste Gobi, das die uralte Musiktradition der Mongolen und zeitgenössische Musik aus der ganzen Welt verbindet.
"Roaring Hooves" heißt auf Mongolisch "Tuurain Tuvurguun", was soviel bedeutet wie “Aufbruch und Bewegung” . Ein treffender Titel für ein Festival in einem für uns weit entfernten und unbekannten Land im Wandel von einer alten Nomadentradition zu den globalen Veränderungen und Angeboten der heutigen Zeit.
Roaring Hooves ist das größte internationale Musikfestival Zentralasiens und nimmt in der Musikwelt eine einzigartige Stellung an. Für die Mongolei hat es als Großereignis die Bedeutung einer neu gewachsenen nationalen Tradition und einen festen, nicht mehr weg zu denkenden Platz im kulturellen Leben des Landes Dschingis Khans...
...einem Land in Aufbruch und Bewegung.

Originaltitel: Tuurain Tuvurguun – In a country which is moving and going ahead
Deutscher Titel: Tuurain Tuvurguun – In einem Land in Aufbruch und Bewegung

Autor, Kamera, Schnitt: Tobias Wulff
Sprecher: Lindsay Thomas
Sprache: Englisch mU
Laufzeit: ca. 80 Minuten
Ausgabe-Formate: DVD-R, Beta-SP (auf Anfrage)
Screen Format: künstlich erzeugtes 16:9
Gedreht auf: DV
Produktionsjahr: 2005
Genre: Musik-Dokumentarfilm
FSK: Infoprogramm gem. § 14 JuSchG, ohne Altersbeschränkung

19,90 Euro


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»Drei Mal habe ich die Mongolei bereist und jedes Mal war es schöner.«
Fritz Mühlenweg kam als 28-Jähriger mit Sven Hedins letzter Expedition in die Innere Mongolei. Seine bislang ungedruckten Reisetagebücher und Erzählbriefe aus der Wüste Gobi lassen eine faszinierende Welt lebendig werden. (Der Lobgesang auf den lang unterschätzten Autor hat längst eingesetzt.)

F R I T Z M Ü H L E N W E G
Drei Mal Mongolei
Dampignak und andere Erzählungen. Reisetagebücher und Briefe aus der Sven-Hedin-Expedition durch die Mongolei

Herausgegeben von Ekkehard Faude und Regina Mühlenweg und mit einem Textbeitrag von Gabriele Goldfuß
424 S., geb., 150 s/w-Fotos, 18 farbige Abbildungen, 5 Karten

€ 29,90
ISBN 3-905707-03-9

Das Buch
Authentische Beobachtungen, die Fritz Mühlenweg während der Hedin-Expedition in der Mongolei niederschrieb, in Privatbriefen, Expeditionstagebüchern und Berichten an die Arbeitgeber bei der »Luft Hansa« in Berlin.
Es entsteht so ein lebendiges Album seiner drei Mongoleireisen zwischen 1927–1932, mit 150 Originalfotos des Autors und 18 Farbbildern mit mongolischen Sujets. 5 Karten veranschaulichen die Reiserouten 1927 bis 1932 und die Reise, die Mühlenweg in seinem Roman »In geheimer Mission durch die Wüste Gobi« entwirft.
Das Buch beginnt zudem mit einem Erzählteil von fast 100 Seiten, mit bislang unveröffentlichten Mongolei-Erzählungen (»Dampignak«, »Hochzeit in der Mongolei«, »Das mongolische Paradies«, »Der Paotow-Express«, »Flugzeuge über der Mongolei«), und schließt mit einem Textbeitrag der Leipziger Sinologin Gabriele Goldfuß (»Die Mongolei ist wie das Meer – Abenteuer für die Luftfahrt im kontext mongolisch-chinesischer Geschichte«).

Die Herausgeber
Regina Mühlenweg, die älteste Tochter von Fritz Mühlenweg, promovierte Germanistin, unterrichtete viele Jahre Deutsch als Fremdsprache in Indien und Südamerika. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland betreut sie das private Mühlenweg-Archiv.

Ekkehard Faude, studierte Theologie, Literatur und Geschichte, wurde Buchhändler und Verleger der Libelle und gibt seit 1991 in lockerer Folge auch die Werke von Fritz Mühlenweg heraus.

 

MONGOLEI – DIE KARAWANE
Herausgegeben von Regina Ziegler und Nanni Erben
Mit Texten von Heiner Gatzemeier

 

»Das Paradies ist kein Ort, an den du gehen kannst, kein Ort, den du suchen kannst, sondern ein Augenblick, der sich so tief in deine Seele brennt, dass er für immer währt«, so lautet die Tagebuchnotiz von Norman Lesser, der für das ZDF mit elf weiteren Deutschen die unendlichen Weiten der Mongolei durchquert.

Zahlreiche solcher Augenblicke erleben die Reisenden auf ihrem Weg durch unwegsames Gelände, sie setzen sich den extremen klimatischen Bedingungen aus und lernen die Sitten und Gebräuche im Land der Nomaden kennen.

Schroffe Felsen, saftig grüne Täler, malerische Dünenformationen und endlose Steppe – die abwechslungsreiche Landschaft bietet eine atemberaubende Kulisse und verleiht dem nur spärlich besiedelten Land einen ganz eigenen Charme.

Neben spannenden Reiseberichten und bewegenden Tagebuchnotizen sind es vor allem die faszinierenden Bilder, die dieses Abenteuer in »Mongolei – Die Karawane«, dem Begleitbuch zum gleichnamigen ZDF-Vierteiler, eindrucksvoll dokumentieren.  

 

Die Karawanen

Für die vierteilige Reise-Dokumentation wählte das ZDF aus 4177 Bewerbern zwölf Männer und Frauen für das Abenteuer Mongolei aus und schickte sie verteilt auf zwei Karawanen auf die neunwöchige Tour.
Mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln, Tauschwaren und insgesamt 600.000 Tugrik (400 Euro) ausgestattet machten sich die beiden Gruppen mit ihren erfahrenen mongolischen Begleitern im Mai 2005 auf den Weg: Die eine Gruppe zieht im Norden vom Khovsgol-See an der russischen Grenze durch bergiges Gebiet mit üppiger Vegetation über Tsetserleg zur Festung Karakorum. Die andere Karawane nähert sich diesem Ziel auf der Südroute, startet bei Khongorin Els nahe der chinesischen Grenze und durchquert die Wüste Gobi mit ihren endlos langen Dünen und den kargen steinigen Ebenen.
Die unterschiedlichen geografischen Voraussetzungen bestimmen wie zu Dschingis Khans Zeiten die Transportmittel. Die »Nordkarawane« reist mit urtümlichen, trittsicheren Yaks, die »Südkarawane« zieht mit genügsamen, ausdauernden zweihöckrigen Kamelen durch das unendlich weite Land.
Die Teilnehmer sind unterschiedlichen Alters, verschiedener sozialer Herkunft und haben höchst unterschiedliche Berufe. Was sie verbindet, ist der Wunsch, den Mythos Mongolei hautnah zu erleben – ein Abenteuer der besonderen Art und ganz anders als alle Reisen, die sie je zuvor unternommen haben.

DAS BUCH

Das Begleitbuch zum ZDF-Vierteiler »Mongolei – Die Karawane« dokumentiert die Reise durch das faszinierende, fast unbekannte Land des Dschingis Khan. Atemberaubende Landschaftsbilder haben die drei Fotografen Gordon A. Timpen (Landschaftsimpressionen) Heiko Merten (Südroute) und Erik Schimschar (Nordroute) in den neun Wochen geschossen – von endlosen Steppen, reißenden Flüssen und dicht bewaldeten Gebirgszügen, aber auch Bilder, die das enthaltsame Leben und die Gastfreundschaft der Einheimischen zeigen.
Zu den eindrucksvollen Aufnahmen gibt es Berichte von den Strapazen unterwegs, den Begegnungen mit den Menschen dieses vielseitigen Landes, Anekdoten und Tagebuchnotizen von ihrer unvergesslichen Reise: Dem 31jährigen Kaufmann Arndt Böhnke stockt der Atem, als er beim Schlachtritual einem Schaf im aufgeschlitzten Bauch die Aorta mit den Fingerspitzen durchtrennen soll, Christian Olfen eignet sich bei den gemeinsamen Nachtschichten mit dem Karawanenführer einige mongolische Wörter an und die angehende Tierärztin Anne Hemmerling lernt, dass sich die gastfreundlichen Nomaden nicht von jungen fremden Frauen bei der Behandlung eines kranken Pferdes belehren lassen – und dass auch ihre traditionellen Heilmethoden zum Erfolg führen.
Die beeindruckende Dokumentation des außergewöhnlichen Projektes zieht einen sofort in den Bann dieses faszinierenden Landes und weckt Sehnsucht nach unendlicher Weite, Stille und Einsamkeit, Natur und Frieden.  

144 Seiten, 250 Abbildungen
Hardcover mit Schutzumschlag, Großformat 27 x 29 cm
39,90 EUR
ISBN 3-89602-683-6
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2005


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Fabian Lenk/Almud Kunert
Das Grab des Dschingis Khan

Mongolei, 1227 n. Chr. Dschingis Khan wird an einem geheimen Ort beigesetzt. Wo befindet sich seine letzte Ruhestätte?, fragen sich die Zeitdetektive. Beim Lösen des Rätsels kommen sie skrupellosen Grabräubern in die Quere.

Mongolei - 1227 nach Christus. Dschingis Khan wird an einem geheimen Ort beigesetzt. Wo befindet sich seine letzte Ruhestätte? Die Zeitdetektive wollen das Rätsel lösen, doch dabei kommen sie skrupellosen Grabräubern in die Quere.

Alter ab 9
Preis 7,95 EUR
ISBN 3-473-34520-2
Format 12,8 x 19,2 cm.
Seiten 160
Ravensburger Buchverlag, 2005


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Achill Moser, Olaf Meinhardt
Mongolei
Im Land des Dschingis Khan

160 Seiten, mit 330 Abbildungen,
Format 160 Seiten, mit 330 Abbildungen,
25,0 x 31,0 cm,
gebunden mit Schmuckschuber
Fensterschuber ISBN: 3765814881 
Preis: 39,90 Euro

Die Mongolei, das ist viel mehr als nur Dschingis Khan, der Reiterfürst und Steppenkönig. Dieser Bildband zeigt Ihnen mit einfühlsamen Fotos und erlebnisstarken Texten die ganze Vielfalt des Landes. Von der Taiga, den Seen, Flüssen und Steppen im Norden, bis zum Dinosauriertal im Süden. Zahlreiche Special, z.B. zu Kulinarischem oder schönen Touren per Jeep, Pferd, Kanu oder Rad sowie umfassende Reiseinformationen bringen Ihnen das nahezu unbekannte Land näher.


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Mongolei, Olaf Schubert

Die Mongolei, ein Land mit überwältigender Natur, ein Land zwischen Tradition und Fortschritt. In außergewöhnlichen Fotografien und kenntnisreichen Texten von Olaf Schubert fängt dieser Bildband die Faszination seiner Menschen, Kultur und Landschaften ein. Er führt von den endlosen Steppenlandschaften und der heißen Wüste Gobi bis in die hohen Gebirgszüge des Altais. Wir tauchen ein in die spannenden Geschichten über die Lebensweise der Mongolen, die sich trotz aller Modernisierung weiterhin stolz mit der Tradition des Nomadendaseins identifizieren. Die bestehende kulturell-religiöse Verbindung zu Tibet, der wiederaufblühende tibetische Buddhismus, der mächtige Dschingis Khan und die unfassbare Geschichte des ehemaligen größten Weltreiches werden uns hier ausführlich aufgezeigt. Die besten und schnellsten Pferde, die stärksten Ringer des Naadamfestes, die stolzen Adlerjäger, der Nomadenumzug und die geheimnisvolle alte Hauptstadt Karakorum - ein liebevolles und tiefgründiges Portrait eines einmaligen Landes.

Die Mongolei von Olaf Schubert ist ein kunstvolles und ausdrucksvolles Werk für das er 6 Jahre lang fotografierte und recherchierte. Es ist sehr aufwendig gestaltet und im Innern mit alter mongolischer Schrift ausgeschmückt.

128 Seiten | 160 Farbfotos
15 Grafiken der altmongolischen Schrift
Format 27 x 28 cm | Hardcover

Preis: 24,90 EUR

ISBN: 3-938916-00-1


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Galsan Tschinag
Mein Altai
Erzählungen

»Altai – das ist ein tönendes Farbenspiel zwischen Himmel und Erde. Das ist der Reichtum unzähliger Generationen: Wald, Wild, Weide. Altai – das ist das Schicksal der Tuwiner«, schreibt Galsan Tschinag, Schriftsteller, Poet und Stammesoberhaupt einer kleinen Volksgruppe von turksprachigen Jäger- und Hirtennomaden im Nordwesten der Mongolei.
In diesem Band sind seine bisher im A1 Verlag erschienenen großen Erzählungen versammelt:

Eine tuwinische Geschichte, Verspätetes Jagdglück, Bisen, Jaskan, Shanna, Ildeng, Das Ende des Liedes, Dojnaa, Die Karawane, Stimmen der Verwandelten sowie Abschied und Eine Kantate auf den Altai.

Tschinags Erzählungen strahlen einen unverwechselbaren poetischen Zauber aus, über den Hark Bohm schreibt: »Die Schönheit der Erzählung wächst aus der Kraft ihrer Bilder. Ich kenne keinen Schriftsteller, der zur Zeit so genau wie Galsan Tschinag den Strom einer Erzählung in fast schmerzhafte Stromschnellen verwandeln kann, um ihn dann wieder idyllisch dahinfließen zu lassen. Lesend erleben wir das Schicksal des kleinen Volkes der Tuwa, überleben seinen Untergang und verwandeln uns aus der vieltausendjährigen Zeit, in der wir ein Teil der Natur waren, wieder zurück in Stadtmenschen, die sich erinnern ... Dass Galsan Tschinag die deutsche Sprache zu seiner Erzählsprache machen konnte, ist ein Glück für die deutsche Literatur, vielleicht für die Weltliteratur.« (Die Zeit)

560 Seiten, Leinen gebunden
Mit Schutzumschlag und Lesebändchen
Preis 26,80 Euro

ISBN 3-927743-82-8


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Abenteuer Mongolei - Zu Pferd durch das Land Dschingis Khans
Andreas Hutter / Veronika Mesaroch

ISBN 3-7888-1032-7
128 Seiten
Format 20 x 26 cm
Hardcover
fest gebunden
zahlr. Abb.

Preis 19,95 Euro

Inhalt:
Nach seiner Lehre als Elektriker startete der Autor seine ersten ausgedehnten Touren durch Asien, Europa, Afrika, sowie Nord- und Südamerika. Was anfänglich mit der Faszination zu Extremsportarten und Expeditionen begann, hat sich mittlerweile zu einer tiefen Verbundenheit zu fremden Kulturen und ihren Menschen gewandelt. In den unendlichen Weiten der mongolischen Steppen war er sieben Monate lang zu Pferd unterwegs. In lebhaftem und amüsantem Erzählstil berichtet er von seinen Erlebnissen mit den Hirtennomaden, den abwechslungsreichen Nächten in Jurten und intensiven Freundschaften zu den Einheimischen

Verlag Neumann-Neudamm


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Begleitband zur Ausstellung im Konstanzer Kulturzentrum März 2005

DAS LAND DES BLAUEN HIMMELS
Fritz Mühlenweg in der Mongolei

66 S., brosch., 24 x 16,5 cm, vierfarbig
16,80 €
ISBN 3-905707-02-0

Begleitband zu einer Ausstellung des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Hochschule Konstanz. – Herausgegeben von der Hochschule Konstanz – Verlegt bei Libelle.
Die Ausstellung kann weiterhin online besucht werden:
http://www.kd.fh-konstanz.de/mongolei-ausstellung/index.html#

 

MongoleiOnline

MongoleiOnline
Postfach 130 154, D-53061 Bonn, Germany
Copyright © 1997-2007 Frank Voßen
Last Update: 21. Januar 2007