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Das geraubte Kind
Ein eindrucksvoller historischer
Roman der Mongolei des 18. Jahrhunderts: Galsan Tschinag schildert
einfühlsam den Kampf der Tuwa-Nomaden um Selbstbestimmung und
Unabhängigkeit von China und das Recht, so zu leben, wie es von jeher
überliefert war.
"Der Erstlingsmond des Jahres der
Schwarzen Maus, woanders auch in der Zahl 1732 untergebracht, war schon im
Abnehmen begriffen, war am unteren Rand abgewetzt, hüpfte nun, holpernd
und stürmisch, über zerfetzten und wimmelnden Wolken. Unter dem ovalen
Mond, der löchrig und brüchig wirkte, und unter den Wolken, die
flüchtenden, auseinander stiebenden Herden ähnelten, lag, fern und fahl
und stumm, der Altai mit seinen Bergen, Steppen, Wäldern, Seen und
Flüssen, erstarrt unter dem winterlichen Schild aus Eis und Schnee."
Galsan Tschinag erzählt eine Tuwa-Legende aus der Mongolei des 18.
Jahrhunderts. Ein Nomadenjunge, Hynndynn, wächst bei Pflegeeltern auf,
nachdem seine Mutter kurz nach seiner Geburt gestorben ist. Ihm wird von
weithergereisten Fremden ein ungewöhnliches Schicksal prophezeit, und
tatsächlich wird er als Knabe entführt, um von hohen Persönlichkeiten in
China eine umfassende Bildung zu erhalten. So lernt er höfische
Umgangsformen und wird als junger Mann in die Heimat zurückgebracht, wo er
zum Fürst ernannt wird und als neues Oberhaupt seines Stammes die
chinesische Okkupation seiner mongolischen Heimat einleiten soll. Aber der
Tuwa-Stamm wehrt sich. Schließlich besinnt sich Hynndynn auf seine
Herkunft, bekennt sich zu seiner Heimat und nimmt den Kampf gegen die
chinesischen Besatzer auf.
Insel Verlag
Roman.
Erscheinungsjahr: 2004
320 Seiten
ISBN 3-458-17184-3
EUR 19,90 |
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Dojnaa
»Eine fesselnde, eindringliche
Geschichte über die Menschheitsthemen von Liebe und Sehnsucht, Verletzung
und Heilung.« Petra Faryn, Lesart
Schon in der Hochzeitsnacht wird den
beiden klar, dass diese Ehe ein Missverständnis ist: Die starke Dojnaa und
der schmächtige Waise Doormak passen nicht zusammen, aber den anderen
abzulehnen, dazu waren sie beide zu schüchtern. Dojnaa gibt sich alle
Mühe, Doormak zu lieben, und als der ihr unterlegene Doormak beginnt,
Bestätigung bei anderen Frauen und bei seinen Trinkkumpanen zu suchen,
bleiben ihr immerhin die Kinder. Erst wie er eines Tages ganz wegbleibt,
vermisst ihn Dojnaa – zu ihrem eigenen Erstaunen: Alles scheint ihr besser
als das Alleinsein. Doch ganz unerwartet erwacht in ihr die alte
Jagdleidenschaft wieder. Sie entdeckt ihre Unabhängigkeit und stellt fest,
dass es nicht unbedingt die Ehe braucht, um Liebe und Glück zu finden.
Dojnaas Geschichte, auf den ersten Blick fern und fremd, überwindet alle
Grenzen und wird zur eindringlichen und heutigen Erzählung über die
Sehnsucht nach Liebe und Erfüllung.
Unionsverlag
Taschenbuch
144 Seiten
ISBN 3-293-20307-8
Erscheinungsdatum: 21.07.2004
EUR 8,90 |
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Tau und Gras
Galsan Tschinag
tastet sich vor in seine Kindheit am Altai.
Galsan Tschinag erzählt
hier die Geschichten, die der Stoff seiner Kindheit sind und die sich in
seine Erinnerung eingegraben haben. Geschichten von seiner
weitverzweigten Familie, von Festen, Heimsuchungen, Krieg und Liebe.
Geträumte Wirklichkeit und als Realität erlebte Märchen verbinden
sich und münden in einen Gesang an den Altai.
Unionsverlag
Taschenbuch
144 Seiten
ISBN 3-293-20285-3
Erscheinungsdatum: 23.02.2004
EUR 8,90 |
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Die
Karawane
»Tschinags Karawane wird zum Inbegriff
der menschlichen Suche nach Herkunft und Identität.« Rüdiger Siebert,
Lesart
Galsan Tschinag, Stammesoberhaupt
tuwinischer Nomaden, erfüllt sich 1995 einen Traum: Über zweitausend
Kilometer führt er einen Teil seines in den Sechzigerjahren
zwangsumgesiedelten Volkes zurück, zu den Weideflächen und Jagdgebieten im
Hohen Altai.
Ganze Generationen ziehen in einer biblisch anmutenden Karawane mit schwer
beladenen Kamelen über schroffe Berge und durch karge Steppen nach Westen,
um die ursprüngliche Lebensweise als Nomaden wieder aufzunehmen.
Unionsverlag
Taschenbuch
192 Seiten
ISBN 3-293-20268-3
Erscheinungsdatum: 08.07.2003
EUR 8,90 |
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Der Steinmensch
zu AK-Hem
Neue Gedichte
Unvergleichlich schreibt Tschinag in seinen Erzählungen, Romanen und Gedichten von seiner mongolischen Heimat, vom harten Leben, von den Bergen des Hohen Altai, von den Tieren, den Göttern, von den Menschen in Liebe, Leid und Freude. Weil Tschinag weiß, wovon er redet, weil er nicht nur bestens Deutsch schreibt und weil seine Sprache glaubwürdig ist, hat dieser Dichter großen Erfolg - auch seine Gedichte drucken wir in mehreren Auflagen. Und hier sind die neusten - unverbraucht und nervig wie immer. LeserIn riecht das Gras, die Menschen, die Jurten, den Himmel und die Liebe.
Verlag Im Waldgut
ISBN 3-7294-0322-2
Erscheinungsdatum: 2002 |
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Tau und Gras
Galsan Tschinag
tastet sich vor in seine Kindheit am Altai.
Galsan Tschinag erzählt
hier die Geschichten, die der Stoff seiner Kindheit sind und die sich in
seine Erinnerung eingegraben haben. Geschichten von seiner
weitverzweigten Familie, von Festen, Heimsuchungen, Krieg und Liebe.
Geträumte Wirklichkeit und als Realität erlebte Märchen verbinden
sich und münden in einen Gesang an den Altai.
Unionsverlag
Hardcover
gebunden
ISBN 3-293-00305-2
Erscheinungsdatum: 07.08.2002
EUR 14,80 |
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Der Wolf und die
Hündin
»Das aufregende,
traurige und rührende Schicksal eines Wolfes und einer Hündin erzählt
dieser seltsame, wunderbare Mongole Tschinag auf Deutsch, weil er lange
hier gelebt hat, und sein Deutsch ist gewissermaßen reiner als unseres,
vom übermäßigen Gebrauch abgenutztes.« Ulrich Greiner, Die Zeit
Ein Wolf und eine Hündin
haben sich zusammengetan, sind ein Paar, die Hündin ist hoch trächtig.
Auf ihrer gemeinsamen Jagd haben sie für einmal buchstäblich auf das
falsche Pferd gesetzt, nämlich auf ein gesundes, das den beiden die
letzten Kräfte abverlangt. Ermattet und mit voll geschlagenen Bäuchen
werden Wolf und Hündin nun von den Menschen verfolgt, von Jägern und
Schamanen. Es wird eine lange, qualvolle Flucht, die, die beiden wissen
es, im Himmel der Wölfe enden wird.
Unionsverlag
Taschenbuch
96 Seiten
Bindung: broschiert
ISBN 3-293-20219-5
Erscheinungsdatum:
31.01.2002
EUR 6,90 |
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Dojnaa
Dojnaas Heimat ist das weite mongolische Hochland. Sie führt dem Vater seit dem Tod ihrer Mutter den Haushalt und lernt von ihm das Jagen. Obwohl im heiratsfähigen Alter, betrachtet sie das Thema Liebe eher pragmatisch und schlittert mehr zufällig in eine arrangierte Ehe.
Doormak, der Bräutigam, ist gefangen im Widerspruch zwischen der angestrebten Rolle des unanfechtbaren Helden und der eigenen Unzulänglichkeit. Galsan Tschinag entwickelt ein beeindruckendes Psychogramm einer Ehe, das innerhalb der geschilderten nomadischen Welt modern anmutet: Mit einem Mann, der seine Ängste gegenüber einer sich verändernden Gesellschaft im Kampf gegen die Frau auslebt, und einer Frau, die die traditionelle Rollenverteilung zunächst ungebrochen übernimmt. In dieser Akzeptanz jedoch zeigt sie eine Stärke, die im existenziellen Konflikt schließlich eine befreiende Wirkung gewinnt.
A1 Verlag
144 Seiten, gebunden
ISBN 3-927743-55-0
Erscheinungsdatum: 2001 EUR 16,40 |
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Das Ende des
Liedes
»›Das Ende des
Liedes‹ ist wunderbar vielschichtig in seinen Deutungsmöglichkeiten,
die Sprache von schlichter Schönheit, die Milieukonstellationen sind so
archaisch, dass das Ende schmerzlich ist.« Eckhart Querner, Süddeutsche
Zeitung
Alle, mit denen
Schuumur spricht, meinen, dass es unklug sei, nach dem Tod seiner Frau
mit den vier Kindern allein zu bleiben. Er jedoch flieht vor seiner
Jugendliebe Gulundschaa und will seine Jurte so schnell wie möglich
abbrechen. Aber seine Tochter, ein dreizehnjähriges, zu früh erwachsen
gewordenes Mädchen, hat genug von der Einsamkeit und sehnt sich nach
Menschen.
Unionsverlag
Taschenbuch
broschiert
160 Seiten
ISBN 3-293-20205-5
Erscheinungsdatum:
23.07.2001
EUR 8,90 |
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Der weiße Berg
Die weite Steppe der Tuwa-Nomaden
in der Mongolei ist seine Heimat, hier wandern und stehen die Jurten
seiner Sippe, seiner Vorfahren. Doch Dshurukuwaa besucht die ferne
Schule, geht den »Weg des Wissens«. Die moderne, sozialistische
Erziehung der Mongolei in den sechziger Jahren will die
jahrhundertealten Traditionen zerstören. Der Glaube an Vater Himmel und
Mutter Erde gilt als rückständig, Geister und Schamanen werden
verdammt. Der jugendliche Dshurukuwaa, zum Schamanen berufen, zum Wissen
verurteilt, wird erwachsen. Er verliebt sich, macht erste sexuelle
Erfahrungen und trifft schließlich seine große Liebe wieder.
Gleichzeitig spürt er Verantwortung gegenüber der Familie und der
Vergangenheit und ist, hin- und hergerissen zwischen persönlichem
Freiheitsdrang und einem ursprünglichen Leben als Jäger und Hirte, auf
der Suche nach seiner ihm eigenen Bestimmung.
Der weiße Berg erzählt eindrucksvoll vom Erwachsenwerden eines
Nomadenjungen aus der Mongolei, vom Einbruch der Moderne ins archaische
Leben und der Suche nach persönlicher Identität zwischen den Welten.
Surkamp
290 Seiten
ISBN 3-518-39878-4
Erscheinungsdatum: 2000
EUR 9,00
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Amélie Schenk, Galsan
Tschinag
Im Land der zornigen Winde
»Der Leser sinkt völlig
ein in großartige Landstriche, in hinreißend erzählte Geschichten.«
Uli Rothfuss, Nagold-Altensteiger Woche
Der turwinische Erzähler
Galsan Tschinag mit dem persönlichsten seiner Bücher. Im Austausch mit
der Völkerkundlerin Amélie Schenk ist dieses außergewöhnliche Werk
entstanden: eine Liebeserklärung an das Nomadenleben, ein tiefer Blick
in die Geheimnisse einer untergehenden Kultur, eine rückhaltlose Bilanz
der Wanderungen zwischen Ost und West.
Unionsverlag
Taschenbuch
broschiert
240 Seiten
ISBN 3-293-20154-7
Erscheinungsdatum: 14.10.1999
EUR 9,90 |
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Die graue Erde
Suhrkamp
ISBN 3-518-39696-X
Kartoniert;
276 Seiten
Erscheinungsdatum: 1999
EUR 8,50
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Die Karawane
Der Autor verwirklicht am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts eine Vision, einen Traum. Über eine Wegstrecke von zweitausend Kilometern führt er Mitglieder seines Volkes auf einer entbehrungsreichen Wanderung zurück in ihre angestammte Heimat, den Hohen Altai im Nordwesten der Mongolei. Tschinag setzt dem im Zeitalter des Umbruchs gefährdeten Nomadentum mit diesem Buch ein literarisches Denkmal.
A1 Verlag
168 Seiten, Englisch broschiert
ISBN 3-927743-30-5 2. Auflage
Erscheinungsdatum: 1997
EUR 14,40
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Eine tuwinische Geschichte und neue Erzählungen
Die große tuwinische Geschichte, die Galsan Tschinag im deutschen Sprachraum bekannt machte und für die er 1992 den Adelbert-von-Chamisso-Preis erhielt, liegt hier in einer Neuausgabe vor, ergänzt um vier weitere Texte.
Jaskan, Bisen, Shanna und Ildeng, die verhinderte Schamanin. Die tuwinische Geschichte wird zur Zeit verfilmt.
A1 Verlag
112 Seiten, Englisch broschiert
ISBN 3-927743-19-4 3. Auflage
Erscheinungsdatum: 1995
EUR 12,30
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Zwanzig und ein Tag
Suhrkamp
272 Seiten
ISBN: 3-518-39289-1
272 Seiten
Erscheinungsdatum: 1995
EUR 9,00
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Der
blaue Himmel
Suhrkamp
178 Seiten
Einband: Kartoniert
ISBN: 3-518-39220-4
Erscheinungsdatum: 1994
EUR 8,00
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Der siebzehnte Tag
In einem kraftvollen, klaren Deutsch und in Bildern von großer, schlichter Schönheit vermittelt der Dichter dem aufgeschlossenen Leser den unsichtbaren Reichtum dieser Welt und ihrer Menschen. Wie die Tuwiner bei ihren Wanderungen über die mongolische Steppe allen überflüssigen Ballast vermeiden, so frei und unverstellt ist die Sprache dieses Schriftstellers.
Hubert Grundner/SZ
A1 Verlag
120 Seiten, Englisch broschiert
ISBN 3-927743-08-9 3. Auflage
Erscheinungsdatum: 1992
EUR 13,30
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